Bittere Panzer-Verluste für Putin: Russland verliert im Ukraine-Krieg auch hunderte Soldaten
Die 46. Luftbrigade der ukrainischen Armee kann Russland in der Ostukraine vorerst aufhalten. Drohnenvideos zeigen schwere Verluste von Putins Truppen.
Donezk/Kurachowe – Die Kämpfe im Osten der Ukraine verschärfen sich weiter. In der Region Donezk dringen russische Truppen trotz erheblicher Verluste vor. Besonders schwer soll der Vormarsch in Richtung der Stadt Kurachowe gewesen sein. Forbes zufolge soll Russland für die Einnahme von nur einer Viertelmeile (rund 400 Meter) Hunderte Soldaten verloren haben. Der ukrainische Generalstab meldete über 1700 russische Opfer.
Im Ukraine-Krieg: Russische Panzer und Schützenpanzer zerstört
Den ukrainischen Streitkräften gelang es während des russischen Vormarschs mehrere Panzer und Schützenpanzer zu zerstören, berichtet die Pressestelle der 46. Luftbrigade auf Facebook. „Im Laufe des vergangenen Tages führten die Besatzer zehnmal Angriffsaktionen im Verantwortungsbereich unserer Brigade an der Kurachowe-Front durch. In vier Fällen verwendeten sie verschiedene Ausrüstung“, heißt es in dem Beitrag. Es seien „zwei Fahrzeuge, sechs Schützenpanzer und drei Panzer“ gegen die 46. Luftbrigade eingesetzt worden. Zwei Panzer und ein Schützenpanzer sollen zerstört, ein weiterer Panzer sowie ein weiterer Schützenpanzer sollen beschädigt worden sein.
Die Pressestelle der 46. Luftbrigade veröffentlichte im Anhang des Beitrags ein Video. Es zeigt aus der Vogelperspektive, die Zerstörung von Panzern, Drohnenangriffe und Explosionen aus der Ferne.
Russische Truppen rücken vor: Maksymilyaniwka eingenommen
Auch im südlichen Teil des Sektors gelang es den ukrainischen Luftbrigaden, das vorrückende russische Schützenregiment aufzuhalten. Die 79. Luftangriffsbrigade meldete, laut Forbes, fünf russische Kampffahrzeuge und einen Panzer zerstört sowie 24 feindliche Soldaten getötet zu haben. Nördlich im gleichen Sektor konnten die ukrainischen Truppen zwar erst den russischen Vorstoß abwehren und mehrere feindliche Fahrzeuge ausschalten. Jedoch schafften es genügend angreifende Russen an den ukrainischen Soldaten vorbeizukommen, um den westlichen Rand der Stadt Maksymilyaniwka einzunehmen und die russische Kontrolle zu festigen.
Hohe Verluste für Russland: Putin soll wohl nordkoreanische Soldaten für den Ukraine-Krieg rekrutieren
Obwohl Russland langsam Boden gewinnt, sind die Verlustzahlen in den russischen Reihen hoch. Der Kreml rekrutiere jeden Monat rund 30.000 neue Soldaten, verliere diese 30.000 im gleichen Zeitraum allerdings auch wieder, berichtete Forbes. Um eine weitere Wehrpflichtrunde zu vermeiden, hat das Regime des russischen Präsidenten Wladimir Putin einen neuen Weg gefunden, um Soldaten zu rekrutieren.
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Der russische Präsident Wladimir Putin und der nordkoreanische Diktator Kim Jong-un hatten bereits bekannt gegeben, ihre militärische und wirtschaftliche Zusammenarbeit stärken zu wollen. Den ersten Teil haben sie jetzt wohl war gemacht. Der südkoreanische Geheimdienst hatte am Freitag mitgeteilt, dass 1500 nordkoreanische Soldaten nach Russland gesandt worden seien. Diese sollen im Osten Russlands ein Training absolvieren, bevor sie anschließend an die Front in die Ukraine geschickt werden sollen. Laut Einschätzung des Geheimdienstes könnte Nordkorea insgesamt rund 12.000 Soldaten in den Ukraine-Krieg schicken. (lw)