Washington ist alarmiert - Chinas Nukleararsenal wächst rasant - bald könnte Xi mit den USA gleichziehen

Chinas Anzahl an einsatzfähigen nuklearen Sprengköpfen ist seit Mitte 2024 auf über 600 gestiegen, im Vergleich zu etwa 500 im letzten Jahr. Diese Information geht aus dem 2024 China Military Power Report des Pentagon hervor, wie der „Business Insider“ berichtet.

Laut dem Bericht ist China auf dem Weg, bis 2030 über 1.000 Sprengköpfe zu besitzen. Ein US-Verteidigungsbeamter sagte: „Sie bauen eine diversifizierte Nuklearstreitmacht auf, die von Präzisionsschlagraketen mit geringer Sprengkraft bis hin zu interkontinentalen ballistischen Raketen (ICBMs) reicht.“

USA beunruhigt

Die USA sind über den schnellen Aufbau von Chinas Nuklearstreitkräften beunruhigt. Der „Business Insider“ berichtet, dass das Pentagon im Jahr 2020 davon ausging, dass China nur über 200 Atomsprengköpfe verfüge und bis 2030 400 erreichen würde. Die neue Schätzung von 1.000 Sprengköpfen stellt eine potenziell größere Bedrohung für die USA und Russland dar, deren aktiven Arsenale auf 1.550 Sprengköpfe begrenzt sind.

Peking hat sich bisher nicht zu Gesprächen über die Begrenzung seines nuklearen Aufbaus bereit gezeigt. Das Pentagon schreibt: „China hat seine nukleare Expansion und Modernisierung weder öffentlich noch formell zugegeben oder erklärt.“

Debatte über Modernisierungen in Washington

In Washington gibt es derzeit eine Debatte darüber, ob die USA ihre nuklearen Startmethoden erweitern und modernisieren sollen, um einen Vorsprung gegenüber China zu behalten.

Die vollständige Modernisierung des US-Atomarsenals würde die amerikanischen Steuerzahler erheblich belasten, ein bereits genehmigtes Programm zur Erneuerung der amerikanischen Nuklearwaffen wird auf 1,5 Billionen US-Dollar über die nächsten 30 Jahre geschätzt.