Bayern-Experte Matthäus stichelt gegen Tuchel und Kahn

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Beim FC Bayern ist unter Vincent Kompany eine neue Zeitrechnung angebrochen. Lothar Matthäus sieht schon jetzt positive Veränderungen.

München - Der FC Bayern hat turbulente Zeiten hinter sich. Nach dem Wechsel auf Vorstandsebene nach der Saison 2022/23 folgte ein Jahr später der Trainerwechsel von Thomas Tuchel auf Vincent Kompany.

Lothar Matthäus neben dem Spielfeld
Lothar Matthäus bestritt 410 Spiele für den FC Bayern, in denen er 100 Tore erzielte und 51 Torvorlagen gab. © IMAGO/Herbertz / Nico Herbertz

Lothar Matthäus trauert weder Kahn noch Tuchel einer Träne nach: “Kahn und Tuchel waren einfach nicht die Menschenfänger, die es bei Bayern braucht, damit Mia-san-Mia gelebt wird und nicht nur auf dem Trikot steht. Sowohl den Mitarbeitern als auch den Spielern macht der Tag an der Säbener Straße jetzt wieder mehr Freude als noch vor kurzem“, stellte er in seiner Sky-Kolumne fest.

Bayern pflegt das Image eines familiären Spitzen-Klubs, wenngleich dieses in den vergangenen Jahren ein wenig auf der Strecke geblieben zu sein schien: „Bei Bayern gehört das mehr dazu, als bei anderen Klubs. In Tracht aufs Oktoberfest oder der ungezwungene Plausch mit den Bossen. Das ist ein Erfolgsgeheimnis dieses Klubs“, weiß Matthäus um die Besonderheit des Vereins.

„Kein Thomas-Müller-Spiel“

Ein echter Erfolgsgarant ist aktuell auch wieder Vereins-Ikone Thomas Müller. Spielte der Routinier bei Tuchel kaum noch eine Rolle, erhält dieser unter Kompany wieder regelmäßig Einsatzzeiten. Kein Bayern-Coach lebte den Slogan “Kein Müller-Spiel“ wie Tuchel. Für Matthäus hat der Ex-Coach damit einen klaren Fehler gemacht: „Müller hatte nur ein Problem und das war Thomas Tuchel und sein Satz, dass das ‚kein Thomas-Müller-Spiel‘ sei“, erläutert der Rekordnationalspieler.

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Der Aufschwung von Müller geht Matthäus zufolge ganz klar einher mit der wieder besseren Stimmung bei den Bayern: „Entweder Kompany hat das von alleine mitbekommen oder man hat ihm gesagt, dass er sowohl Thomas als auch alle andere besser mitnehmen muss, wenn die generelle Stimmung wieder gut werden soll. Die hat nämlich in den letzten Jahren bei Bayern gelitten“, stellte Matthäus klar. Der 63-Jährige hält den Einfluss von Müller auf jeglichen Ebenen für groß: „Jeder mag ihn. Auf dem Platz, vor der Kamera und wenn er dann auch noch so herrliche Tore schießt wie gegen Freiburg - umso besser“, hielt Matthäus fest.

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