Das Omiltemi-Kaninchen (Sylvilagus insonus), auch als Omilteme-Kaninchen bekannt, ist eine sehr seltene und wenig erforschte Kaninchenart, die nur in einer begrenzten Region Mexikos, speziell im Bundesstaat Guerrero, heimisch ist und eigentlich für ausgestorben gehalten wurde.
Forscher finden ausgestorbene Tierart in Mexiko
Wissenschaftler haben nun im Wald der Sierra Madre del Sur in Mexiko nach 120 Jahren wieder Omiltemi-Kaninchen entdeckt. Eine Kamera habe Bilder des Tieres aufgenommen, berichtet „flash.gr“. „Ich war völlig überrascht und sehr glücklich, dass ich die Gelegenheit hatte, eines zu sehen", zitiert die Website „thetravel" den Ökologen José Alberto Almazán-Catalán.
Seltenes Kaninchen nach 120 Jahren in Mexiko wiederentdeckt: Wichtig für das Ökosystem
Die Wiederentdeckung dieser Art sei ein wichtiger Schritt, um mehr über ihre Lebensgewohnheiten und ihre Rolle im Wald zu erfahren. Die Omiltemi-Kaninchen gelten als wichtig für das Ökosystem, da sie zur Verbreitung von Samen beitragen und als Nahrungsgrundlage für zahlreiche Raubtiere dienen.
Außerdem sind ihre Exkremente wichtig für die Bodenfruchtbarkeit. Weitere Details über das Verhalten und die Fortpflanzung der Kaninchen in den Bergen werden nun erforscht.
Forscher wollen Tier „wiederbeleben“, das seit hunderten Jahren ausgestorben ist
Nach 120 Jahren wird plötzlich ein Omilteme-Kaninchen gesichtet. Auerochsen sind seit 1627 Jahren ausgestorben und tauchen wohl nicht wieder in freier Wildbahn auf. Daher arbeiten Forscher des Trinity College Dublin (TCD) daran, den Auerochsen (Bos primigenius) wiederzubeleben. Conor Rossi vom TCD erklärte gegenüber „Newsweek“, dass massive Investitionen in die Rettung ausgestorbener Tiere fließen und Zuchtprogramme zur Wiedereinführung des Auerochsen an Dynamik gewinnen. Er bezeichnete die Art als „perfekte Spezies“.
„Newsweek“ berichtet, dass Rossi und sein Team die Ursprünge des Auerochsen mithilfe von DNA-Analysen bis zu 50.000 Jahre zurückverfolgen konnten. Die genauen Ursachen für das Aussterben des Tieres bleiben unklar, aber menschliche Aktivitäten und Klimaveränderungen gelten als wahrscheinliche Gründe.