Wegen Musiala: Hamann tadelt Bosse des FC Bayern

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Der FC Bayern arbeitet an einer Vertragsverlängerung mit Jamal Musiala. TV-Experte Dietmar Hamann übt an dieser Zweifel.

München – Der aktuelle Vertrag von Jamal Musiala beim FC Bayern läuft 2026 aus. Geht es nach dem Rekordmeister, soll der 21 Jahre alte Offensivspieler ein neues Arbeitspapier erhalten. Bei einer Vertragsverlängerung könnte der Nationalspieler in München künftig rund 25 Millionen Euro inklusive Boni pro Jahr verdienen.

25 Mio. Euro für Musiala? Warum Hamann ein Problem sieht

Dietmar Hamann sieht darin ein Problem. Denn: Der FC Bayern verhandelt zeitgleich auch noch mit anderen Spielern. Wenn etwa Musiala künftig rund 25 Millionen Euro einschließlich Boni verdient, würde ein Akteur wie Joshua Kimmich, dessen Vertrag bereits zum Ende der aktuellen Saison aufläuft, „nicht für weniger Geld spielen“, so Hamann bei Sky90.

Jamal Musiala FC Bayern München v RB Leipzig - Bundesliga
Der FC Bayern will Jamal Musiala mit einem neuen Vertrag ausstatten. © IMAGO/Harry Langer/DeFodi Images

Hintergrund: Kimmich soll in München momentan jährlich bis zu 20 Millionen Euro inklusive Boni verdienen; eine Gehaltsreduzierung im Falle einer Vertragsverlängerung steht im Raum, wobei diese als unwahrscheinlich gilt.

Bislang kann der FC Bayern noch keinen Vollzug vermelden, die Verhandlungen mit den Spielern ziehen sich weiter hin. So auch mit Musiala. „Umso länger das dauert, desto größer wird der Druck und desto mehr müssen sie vielleicht bezahlen“, so Hamann. Der Ex-Profi ist zudem der Meinung, dass sich die Klubbosse mit den vielen Lobeshymnen auf Musiala keinen Gefallen getan haben.

Hamann kritisiert Bosse des FC Bayern: „Das müssen sie gar nicht sagen“

„Die Bayern haben sich mit ihren Aussagen, dass er der Messi Bayern Münchens ist und so weiter, in eine Situation reinmanövriert. Das müssen sie gar nicht sagen, jeder weiß, was er für ein guter Spieler ist“, so Hamann. „Wenn ich als Musiala oder als sein Berater das alles höre, sage ich, das will ich und keinen Cent weniger.“

Hamann meint: „Mit dem, was sie in den letzten Wochen und Monaten gemacht haben, haben sie mit Sicherheit das Musiala-Paket nicht günstiger gemacht.“  Er sei sich auch nicht so sicher, ob „der Aufsichtsrat 25 oder 26 Millionen Euro Gehalt durchwinkt“.

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