Als sie mit einem Schwimmring ins Wasser ging, erlebte eine junge Chinesin vor der japanischen Küste einen Schockmoment. Plötzlich wurde sie von einer Strömung erfasst und unaufhaltsam aufs offene Meer gezogen.
Nach mehr als 80 Kilometern und 36 Stunden entdeckte ein Frachtschiff die Hilfsbedürftige. Laut "20 Miunten" kam die junge Frau mit einem Schrecken davon.
Frau wird von Strömung erfasst: Freund schlägt sofort Alarm
Der Alarm bei der Küstenwache ging am 8. Juli um 19.55 Uhr ein, nachdem ein Mann in einem Lebensmittelgeschäft das Verschwinden seiner Freundin gemeldet hatte. In der Region Shizuoka begann die örtliche Küstenwache sofort eine umfassende Such- und Rettungsaktion. Weiter heißt es in der Meldung, dass die Frau am Mittwochmorgen um 7.48 Uhr von der Crew eines Frachtschiffs vor der Südspitze der Boso-Halbinsel in Chiba entdeckt wurde.
Strömung trieb Chinesin 80 Kilometer übers Meer
Nach ihrer Rettung erhielt die Chinesin medizinische Versorgung an Bord des Frachtschiffs. Eine Untersuchung im Krankenhaus bestätigte, dass ihre Dehydrationssymptome nicht lebensbedrohlich waren, sodass sie die Klinik bald verlassen konnte.
Schwimmen im Meer birgt immer Gefahren
Beim Schwimmen im Meer, egal wo, sollten sich Urlauber der möglichen Risiken bewusst sein. Starke Unterwasserströmungen gehören zu den größten Gefahren und werden oft unterschätzt. Statt gegen den Strom zu schwimmen, empfiehlt es sich, die Strömung seitwärts zu verlassen. Zudem können Hindernisse wie Seebrücken und Schleusen einen starken Sog erzeugen.