Tipps aus der Küche: So gelingt Ihnen selbstgebackenes Brot ab sofort immer

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Brot selbst zu backen, ist kein Hexenwerk. Und dennoch sollten Sie einige Dinge bei der Vor- und Zubereitung beachten. (Symbolbild) © Mint Images/Imago

Eine dicke Scheibe luftiges, ofenwarmes Brot, bestrichen, mit etwas Butter und einer Prise Salz garniert – dank hochwertiger Zutaten lässt sich bereits das simpelste Gericht perfektionieren.

Getreide gilt auch in Deutschland als wichtiges Grundnahrungsmittel. Neben Pasta und Reis wird es besonders gerne in Form von Brot und Backwaren verzehrt. Vom krossen Frühstücksbrötchen am Morgen, über das Schulbrot in der Mittagspause und das süße Plundergebäck zum Nachmittagskaffee bis hin zur abendlichen Brotzeit – viele Menschen werden den ganzen Tag über von diversen Getreideerzeugnissen begleitet. Dabei ist nicht einmal der Gang zum Bäcker oder Supermarkt nötig, denn Brot ist eigentlich relativ einfach selbstgebacken.

Noch vor dem Backen: Sorgfältige Vorbereitung ist die halbe Miete

Zunächst sollten Sie sich über das geeignete Mehl für ihr jeweiliges Backvorhaben informieren. Denn im Rahmen der Vielzahl an unterschiedlichen Mehltypen variiert auch der Stärke- und Klebereiweißgehalt des Mehls. Demnach eignet sich nicht jedes Mehl für jedes Brot gleichermaßen. Im Rezept ist der entsprechende Mehltyp jedoch in der Regel angegeben. Es empfiehlt sich, zunächst mit einem einfachen Grundrezept zu starten und anschließend auf den erarbeiteten Brotbackkenntnissen aufzubauen.

Ökotest.de empfiehlt grundlegend:

  • Für Weißbrote und helle Mischbrote: Weizenmehl Type 405 und 550, Roggenmehl Type 997, Dinkelmehl Type 630
  • Für dunklere und gröbere Mischbrote: Weizen Type 1050, Roggen Type 1150, Dinkel Type 812
  • Für dunkle, kräftige Mischbrote: Weizen Type 1700, Roggen Type 1800, Dinkel Type 1050

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Luftige Krume mit krosser Kruste: Wie der Brotteig am besten zubereitet wird

Darüber hinaus sollten Sie die Zutaten beim Brotbacken, ähnlich wie beim Backen eines süßen Kuchens auch, genau abwiegen. Im Gegensatz zum Kochen ist Ihrer Kreativität beim Backen doch die ein oder andere Grenze gesetzt. Verändern Sie die Zutatenliste und Mengenangaben nach Lust und Laune, enden Sie hier mit einem völlig verfälschten Ergebnis hinsichtlich Geschmack, wie auch Konsistenz. Das Mehl sollte außerdem in den Teig gesiebt werden, rät Daskochrezept.de. So würde es sich besser mit der Flüssigkeit verbinden und zu einem homogenen und elastischen Teig verarbeiten lassen.

Bei der Zubereitung des Brotteiges ist ein Faktor ganz besonders wichtig – das Kneten. Dabei zahlt sich die harte (Körper-) Arbeit am Ende wirklich aus. Denn ob mit der Hand oder der vollautomatischen Küchenmaschine, durch das Kneten nimmt der Teig viel Sauerstoff auf und das Brot wird feinporig und luftig. Ökotest empfiehlt zudem, das Salz erst vor dem Kneten zum Teig zugeben, damit sich das Gluten ungestört entfalten kann.

Geben Sie Ihrem Teig genügend Zeit, um zu ruhen. Abgesehen von speziellen Blitzrezepten, ist Brotbacken keine spontane und schnell erledigte Aktivität, sondern benötigt Geduld und meist eine längere Vor- sowie Zubereitung. Ob das Brot zum Backen bereit ist, lässt sich laut Daskochrezept.de mithilfe der sogenannten „Fingerprobe“ eruieren. Dabei wird mit dem Finger ein Loch in den Teig gedrückt. Schließt sich dieses wieder, ist der Teig fertig, um weiter verarbeitet zu werden.

Brote backen im heimischen Ofen– so gelingt es Ihnen bestimmt

Um zu vermeiden, dass die Brotkrume (bezeichnet den inneren Teil des Brotes, der von der Kruste umhüllt wird) beim Backen aufreißt, kann der rohe Brotlaib vor dem Backen mit einer sauberen Rasierklinge leicht eingeschnitten werden. Brot sollte laut Eatsmarter.de bei Ober- und Unterhitze gebacken werden, da es bei Umluft schnell trocken wird. Zudem wird die Brotkruste besonders knusprig, wenn Sie eine Schale Wasser beim Backen zumindest für die ersten zehn Minuten mit in den Backofen stellen.

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