Der Neue im „Nachti“: Partymacher Max Riemensperger und sein Nachfolger

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Stabübergabe im „Nachti“: Max Riemensperger (l.) hat einen Nachfolger für Freisings Partytempel gesucht und diesen mit Patrick Pollacker gefunden. © Lehmann

Das Nachtcafé ist seit längerem das „Nachti“. Jetzt gibt es eine weitere wesentliche Veränderung: Freisings Partymacher Nummer 1, Max Riemensperger, hat sich Unterstützung ins Boot geholt: Patrick Pollacker.

Freising – Sein Name ist mit dem Freisinger Nachtleben verbunden wie kaum ein zweiter: Max Riemensperger. Das Nachtcafé und die Luitpoldhalle, die Riemensperger seit einem Vierteljahrhundert betreibt, sind seit Jahrzehnten nicht mehr wegzudenken, sind Anlaufstelle für Nachtschwärmer und das Partyvolk zu später Stunde. Nach 25 Jahren hat sich nun manches geändert. Aus dem Nachtcafé wurde beispielsweise das „Nachti“. Nicht geändert hat sich, dass es dort „viele gute, heiße Partys“ geben wird, wie Riemensperger verspricht.

Patrick Pollacker übernimmt

Dass das Nachtcafé nun offiziell den Namen trägt, mit dem es die jungen Besucher schon länger betiteln, ist nur das äußere Zeichen eines Betreiberwechsels: Max Riemensperger hat das „Nachti“ an Patrick Pollacker übergeben, der es nun weiterführt. Pollacker sei dabei schon seit rund einem Jahr mit von der Partie, um sich auf diese Aufgabe vorbereiten zu können.

Und deshalb hat Riemensperger auch gar keine Bedenken, dass sich da etwas zum Nachteil entwickeln könnte. Der Zeitpunkt der Übergabe sei auch gut mit dem Ende der Corona-Zeit zusammengefallen, denn man habe sich nach Jahren des Lockdowns teilweise eine neue Crew zusammensuchen müssen.

Und auch das Publikum habe sich nach den Wirren der Corona-Krise deutlich verjüngt, weiß Riemensperger. Ob sich Riemensperger, Jahrgang 1963, als „Party-Opa“ fühle? „Nein, überhaupt nicht“, kommt es wie aus der Pistole geschossen. Lange Nächte und kurze Tage – das sei „bisher kein Problem“ für ihn, versichert Riemensperger.

Und deshalb bleibt Riemensperger auch weiterhin der Betreiber der Luitpoldhalle: Ü30-Partys, als Weinhalle zur Volksfestzeit und vieles andere mehr an Veranstaltungen wird es auch in Zukunft unter der Ägide Riemenspergers geben. Wie eben schon seit 25 Jahren.

Geändert hat sich seit den Anfängen nichts, betont Riemensperger: Nach wie vor würden hier Jung und Alt gleichermaßen feiern, da sei das „Partyvolk, das mich immer begleitet hat“, auf der einen und die nächste Generation auf der anderen Seite.

Immer noch „Bock auf Party“

Es sei wunderbar zu beobachten, dass die Leute „immer noch Bock auf Party haben“. Freilich: Peu à peu werde auch die Weinhalle in die Hände seines Nachfolgers übergehen, kündigte Riempensperger an. Aber noch habe er Energie genug, die Weinhalle und andere Projekte zu stemmen. Ein Beispiel: Er hat die bekannte „Hofbrauhaustram“ vom Freisinger Hofbrauhaus erwerben können und umgebaut. Jetzt kann man die Partybar auf Rädern mieten und sein eigenes Fest feiern. Oder man geht doch lieber ins „Nachti“ oder zu einer der Veranstaltungen in die Luitpoldhalle.                   

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