Die bayerisch-bretonische Freundschaft lebt in Lenggries

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Herzlicher Empfang am Lenggrieser Pfarrheim: Die bretonischen Austauschschüler und ihre Betreuer (in den blauen T-Shirts) mit ihren bayerischen Gastgebern (in den pinken T-Shirts). © Christelle Kiefersauer-Mercier

28 junge Franzosen genießen gerade in Lenggries ein abwechslungsreiches Programm. Nächste Woche folgt der Gegenbesuch.

Lenggries - Jedes Jahr findet ein Jugendaustausch mit den fünf bretonischen Partnergemeinden von Lenggries – Châtelaudren-Plouagat, Plélo, Bringolo, Plouvara und St-Jean-Kerdaniel – statt. Aktuell sind 28 bretonische Jugendliche zwischen 15 und 18 Jahren mit Aurélie Caro und deren siebenköpfigem Betreuerteam in der Brauneckgemeinde zu Gast.

Deutsch-Französisches Jugendwerk unterstützt

Der Austausch wird wie jedes Jahr finanziell und organisatorisch vom Partnerschaftsverein Lenggries-Bretagne und dem Deutsch-Französischen Jugendwerk (DFJW) unterstützt. Für die Vereinsvorsitzenden Christelle Kiefersauer-Mercier und Stefanie Schalch bedeutet dies zwei Wochen voller Aktionen, in denen sich beide viel einbringen. „Mit den Vorbereitungen des Programms beginnen wir wie jedes Jahr im Januar, und jetzt freuen wir uns nur noch darauf, es den Jugendlichen zu ermöglichen“, schreibt Kiefersauer-Mercier in einer Mitteilung.

Durch viele verschiedene gemeinsame Aktionen mit den 28 gleichaltrigen Lenggrieser Jugendlichen soll die deutsch-französische Freundschaft während des zweiwöchigen Aufenthalts in Lenggries intensiv gelebt werden. Für Abwechslung ist gesorgt: Auf dem Programm stehen zwei Tageswanderungen, zwei Bergübernachtungen (Karwendelhaus und Tölzer Hütte), eine Rafting-Tour mit „Montevia“, eine Besichtigung der Stadt München und der Bavaria Filmstudios. Geplant sind zudem ein Spieletag, eine Einführung ins Stockschießen mit anschließendem Grillabend, ein Familientag, ein Besuch der Lenggrieser Festwoche und eine Besichtigung des Erinnerungsorts Badehaus in Wolfratshausen-Waldram.

An Maria Himmelfahrt geht‘s auf zu den Nachbarn

Am 15. August werden die Bretonen die Heimreise antreten. Am gleichen Tag machen sich 28 bayerische Jugendliche mit ihrem sechsköpfigen Leiterteam (Marina Bauer, Melanie Kiefersauer, Thomas Demmel, Christine Demmel, Theresa Wasensteiner und Thomas Ertl) auf nach Frankreich. Sie werden zwei Wochen lang in den Partnergemeinden wohnen und das Programm genießen, das hauptsächlich von Marina Bauer und Melanie Kiefersauer, unterstützt von Aurélie Caro und ihrem bretonischen Team, zusammengestellt wurde. Das Angebot ist ähnlich umfangreich: Es gibt sportliche Aktivitäten, wie der Besuch eines Outdoor-Funparks, Badeausflüge und Küstenwanderungen sowie kulturelle Aktionen, wie die Besichtigungen von bretonischen Ortschaften und Inseln. Auf der Rückfahrt nach Lenggries wird noch einen Tag lang Paris besichtigt.

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Nach insgesamt vier Wochen gemeinsame Zeit, so schreibt Christelle Kiefersauer-Mercier, dürfte dem einen oder anderen Jugendlichen Ende August der Abschied schwer fallen.

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