Sturz in Schlucht auf dem Weg zu Ostergottesdienst: Dutzende Todesopfer bei Busunfall in Südafrika

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In Südafrika hat sich am Gründonnerstag (28. März) ein tragischer Busunfall ereignet: 45 Menschen sterben, nur ein kleines Mädchen soll das Unglück überlebt haben. (Symbolbild) © Achim Prill/IMAGO/Zoonar.com

Bei einem Busunglück im Nordosten Südafrikas starben am Donnerstag 45 Menschen. Nur ein kleines Mädchen soll den Unfall überlebt haben.

Limpopo - Nur ein Tag war nach dem tragischen Flixbus-Unfall auf der A9 bei Leipzig mit mindestens vier Todesopfern vergangen. Am Donnerstag (28. März) ereignete sich auch in Südafrika ein tödliches Busunglück. In der Provinz Limpopo sollen mindestens 45 Menschen ums Leben gekommen sein, eine Person überlebte den Unfall schwer verletzt, teilte das südafrikanische Verkehrsministerium mit. Dabei soll es sich um ein 8-jähriges Mädchen handeln.

Waren auf dem Weg zu Ostermesse: 45 Menschen sterben bei Busunglück in Südafrika

Nach ersten Erkenntnissen hatte der Fahrer die Kontrolle über den Bus verloren, prallte gegen die Sicherheitsabsperrungen einer Brücke in der Nähe von Mmamatlakala, im Nordosten des Landes, und stürzte daraufhin in eine Schlucht. Dort soll das Fahrzeug in Flammen aufgegangen sein. 

Die genaue Unfallursache wird noch ermittelt. Der Bus hatte sich auf dem Weg von Botsuana nach Moria in Südafrika befunden. Die Stadt Moria in der Provinz Limpopo ist als Wallfahrtsort für Christen bekannt und ein beliebtes Ziel über die Osterfeiertage. Wie BBC berichtet, sollen sich in dem Bus Passagiere befunden haben, die von Botswanas Hauptstadt Gaborone zu einem Ostergottesdienst in Moria unterwegs waren.

Die Nationalität der Insassen wurde nach Behördenangaben noch überprüft, berichtet AFP. Bei dem einzigen Überlebenden handelt es sich um ein achtjähriges Kind, das der zuständigen örtlichen Verkehrsbehörde zufolge ins Krankenhaus gebracht wurde. Erst vergangene Woche hatte Südafrikas Verkehrsministerin Sindisiwe Chikunga eine Osterkampagne für mehr Verkehrssicherheit gestartet. Insbesondere rund um die Feiertage kommt es demnach aufgrund von mehr Verkehr und riskantem Fahrverhalten öfter zu Unfällen.

Im Herbst 2023 war in Italien ein Bus verunglückt, mehr als 21 Menschen starben, darunter auch drei Deutsche. (afp/dpa/jm)

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