Hunde-Besitzer aufgepasst: Landratsamt Weilheim-Schongau warnt vor gefährlichem Staupe-Virus
Da im Nachbarlandkreis Landsberg am Lech das für Hunde gefährliche Staupe-Virus nachgewiesen wurde, informiert das Landratsamt Weilheim-Schongau über die wichtigsten Informationen für Hundebesitzer.
Region Weilheim-Schongau - In der ersten Maiwoche wurde im Nachbarlandkreis Landsberg am Lech bei einem toten Fuchs die Infektion mit dem Staupe-Virus nachgewiesen. Das teilt das Landratsamt Weilheim-Schongau in einer Pressemitteilung mit. Diese gefährliche Erkrankung könne auch Haustiere, respektive Hunde, betreffen.
Neben allgemeinen Anzeichen wie Fieber, Teilnahmslosigkeit und Appetitlosigkeit treten bereits wenige Tage nach einer Ansteckung vor allem Nasen- und Augenausfluss, Husten, Atemstörungen, Erbrechen und Durchfall bei einem betroffenen Tier auf. Je nach Fähigkeit des Immunsystems nehme die Erkrankung einen milden bis sogar tödlichen Verlauf, informiert ein Landratsamtssprecher.
Das Landratsamt Weilheim-Schongau warnt vor dem für Hunde gefährlichen Staupe-Virus und rät zum Impfen
Das Veterinäramt Weilheim-Schongau rät allen Hundehaltern den Basis-Impfschutz ihrer Hunde zu prüfen und durch regelmäßige Impfungen den Schutz gegen Staupe (CDV) aufrecht zu erhalten.
Die weltweit vorkommende Viruserkrankung Staupe – oder auch Canine Distemper Virus (CDV) – ist hoch ansteckend. Sie kann durch Tröpfcheninfektion bereits durch direkten Kontakt mit einem infizierten Hund oder einem anderen infizierten (Wild-)Tier übertragen werden. Das Virus könne sich auch über deren Ausscheidungen, infiziertes Futter oder Wasser andere Tiere verbreiten, heißt es vom Landratsamt. Beim Gassigehen in der Natur sei ein „unbestimmtes Risiko der Infektion für ungeimpfte Hunde nicht auszuschließen“.
Auch Füchse, Dachse, Marder und Waschbären können an Staupe-Virus erkranken
Neben Hunden können vor allem Füchse, Dachse, Marder und Waschbären den Erreger in sich tragen und daran erkranken. Bei Katzen kommt das Staupe-Virus nicht vor. Die Impfung von Hunden gegen Staupe habe insgesamt zu einem deutlichen Rückgang der Erkrankung geführt, schreibt das Landratsamt. Dennoch könne der Erreger überwiegend bei ungeimpften Hunden aus dem Ausland und hin und wieder bei Wildtieren nachgewiesen werden.
Die weltweit vorkommende Viruserkrankung Staupe – oder auch Canine Distemper Virus (CDV) – ist hoch ansteckend. Sie kann durch Tröpfcheninfektion bereits durch direkten Kontakt mit einem infizierten Hund oder einem anderen infizierten (Wild-)Tier übertragen werden. Das Virus könne sich auch über deren Ausscheidungen, infiziertes Futter oder Wasser andere Tiere verbreiten, heißt es vom Landratsamt. Beim Gassigehen in der Natur sei ein „unbestimmtes Risiko der Infektion für ungeimpfte Hunde nicht auszuschließen“.
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