Schussabgabe Memmingerberg – Ein 17-Jähriger war‘s

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Die Beamten der Polizei hatten das Gelände vor Ort großräumig abgesichert. © AOV

Bei der gestrigen Gefährdungslage in Memmingerberg scheinen die Umstände im Großen und Ganzen geklärt zu sein. Klar ist, es wurde tatsächlich ein Schuss abgegeben. Inzwischen hat die Polizei einen 17-Jährigen ermittelt, dem die Tat zugeordnet wird.

Memmingerberg – Polizeigroßeinsatz mit Spezialkräften bei einem Wohnhaus in Memmingerberg: Notrufe aus der Nachbarschaft hatten die Einsatzleitstelle erreicht, die von einer Schussabgabe beichteten. Zuerst war die Lage unklar. Als die Polizei die Waffe fand, bestätigte sich der Verdacht: Aus ihr war tatsächlich ein Schuss abgegeben worden.

Polizeigroßeinsatz Unterallgäu: Schussabgabe Memmingerberg – Ein 17-Jähriger war‘s

Im Rahmen einer größeren Fahndungsaktion konnte schließlich ein 17-Jähriger wiederstandlos festgenommen werden, dem die Tat zugeschrieben wird. Nach Ermittlungsstand hat der Minderjährige die Schreckschusswaffe zu Hause bei sich im Keller abgefeuert und dann nach draußen mitgenommen, erklärt Polizeipressesprecher Holger Stabik auf Nachfrage.

Polizeigroßeinsatz Unterallgäu: Schussabgabe Memmingerberg – Ein 17-Jähriger war‘s

Das genaue Motiv sei noch nicht abschließend geklärt, berichtet Stabik. Fest stehe aber, dass es keine Konfliktsituation gegeben habe. Auch sei es zu keinem Zeitpunkt zu einer Gefährdungslage gekommen. Der Jugendliche muss sich jetzt wegen eines Verstoßes gegen das Waffengesetz verantworten, erstens, so Stabik, weil die Waffe erst ab 18 Jahren zugelassen ist, zweitens, weil er sie nach der Schussabgabe verbotenerweise außer Haus mit sich geführt habe.

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