Am Sonntag, 23. Februar, ist Bundestagswahl. Die CSU führt bei einer Umfrage in Bayern deutlich, auch die Kanzlerfrage ist eindeutig.
München - Der Bundestagswahlkampf ist auf der Zielgeraden. In Bayern bleiben die Kräfteverhältnisse weitgehend unverändert. Aber kleinere Verschiebungen gibt es doch.
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Bundestagswahl am 23. Februar: CSU bei Umfrage in Bayern stabil bei 42 Prozent
Kurz vor der Bundestagswahl am Sonntag zeigt eine neue Umfrage, dass die CSU in Bayern weiterhin stabil über 40 Prozent liegt. Laut einer Erhebung des Meinungsforschungsinstituts GMS im Auftrag von Sat.1 Bayern erreicht die Partei, wie bereits vor zwei Wochen, 42 Prozent. Dies sind zwei Prozentpunkte weniger als zu Beginn des Jahres, aber deutlich mehr als bei der Bundestagswahl 2021, als die CSU nur 31,7 Prozent erzielte.
Auch die Ergebnisse der anderen Parteien bleiben relativ konstant. Die AfD ist mit unveränderten 19 Prozent weiterhin die zweitstärkste Kraft. Die Grünen verlieren im Vergleich zur Umfrage von Anfang Februar einen Prozentpunkt und stehen nun bei 11 Prozent. Die SPD verbessert sich um einen Punkt auf 10 Prozent, während die Freien Wähler bei 5 Prozent verharren. Alle anderen Parteien bleiben laut Umfrage unter 5 Prozent: die FDP mit 4 Prozent (plus 1), das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) mit 2 Prozent (minus 1) und die Linke mit 3 Prozent (plus 1). Allerdings geben 29 Prozent der Menschen an, noch gar nicht zu wissen, ob beziehungsweise wen sie wählen werden.
Umfrage zur Bundestagswahl: Friedrich Merz führt in Bayern bei Kanzlerfrage
In der Kanzlerfrage liegt Friedrich Merz (CDU) weiterhin vorn und erreicht 40 Prozent, während es Ende letzten Jahres noch 42 Prozent waren. Alice Weidel (AfD) folgt mit 15 Prozent, während Olaf Scholz (SPD) und Robert Habeck (Grüne) jeweils 13 Prozent erzielen. Eine schwarz-rote Koalition ist mit 57 Prozent deutlich beliebter als eine schwarz-grüne mit 24 Prozent.
Für den neuen „Wählercheck“ von „17:30 Sat.1 Bayern“ befragte das Institut GMS vom 16. bis 19. Februar insgesamt 1.026 Wahlberechtigte in Bayern.
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Wahlumfragen sind generell mit Unsicherheiten verbunden. Nachlassende Parteibindungen und kurzfristigere Wahlentscheidungen erschweren den Meinungsforschungsinstituten die Gewichtung der Daten. Grundsätzlich spiegeln Umfragen nur das Meinungsbild zum Zeitpunkt der Befragung wider und sind keine Vorhersagen des Wahlergebnisses. (kam/dpa)