Leichter Kuchengenuss: Gesunder Apfel-Streuselkuchen ohne Zucker
Wussten Sie, dass sich mit einfachen Alternativen auch eine gesündere und zudem zuckerfreie Variante des klassischen Apfel-Streuselkuchens backen lässt?
Dass sich süßer Kuchenteig wunderbar mit leicht säuerlichen Apfelschnitzen verfeinern lässt, konnte Oma bereits vor Jahrzehnten mit ihrem deutschen Apfel-Schmand-Kuchen mit buttrigem Mürbteig-Boden beweisen. Dabei wird der Kuchenklassiker auch heutzutage noch gerne gegessen – und das in sämtlichen Variationen. So haben Sie sowohl einen klassischen Apfel-Blechkuchen mit karamellisierten Mandelblättchen als auch veganen Apfelkuchen mit knusprigen Zimtstreuseln im Handumdrehen gebacken. Und wer keine Lust hat auf das Schälen, Schneiden und Entkernen der Äpfel, backt einfach ein Blech Apfelmus-Kuchen mit cremigem Schmand-Frosting.
Birkenzucker – wie gesund ist der Zuckerersatzstoff wirklich?
Bei Birkenzucker, auch Xylit genannt, handelt es sich um ein Süßungsmittel, das sich als Ersatzprodukt für herkömmlichen Haushaltszucker in den letzten Jahren immer größerer Beliebtheit erfreute. Xylit wurde ursprünglich aus der Rinde von Birken gewonnen – weshalb er auch als „Birkenzucker“ bekannt wurde. Mittlerweile wird Xylit jedoch größtenteils industriell hergestellt. Dabei kommen in Xylose (Holzzucker) enthaltene Rohstoffe zum Einsatz, die mithilfe von hohen Temperaturen, Druck sowie Säure oder Natronlauge behandelt werden. Um einen natürlichen Zuckerersatz handelt es sich bei Birkenzucker also nicht.
Dafür beeinflusst Xylit den Blutzuckerspiegel im Gegensatz zu raffiniertem Zucker laut der AOK jedoch kaum, da die Verdauung unabhängig von Insulin ablaufe. So falle unter anderem das Risiko für Diabetes mellitus Typ 2 bei einer Ernährung mit Zuckerersatzprodukten geringer aus. Zudem hat Birkenzucker deutlich weniger Kalorien als raffinierter Haushaltszucker und reduziert laut der AOK das Wachstum von Kariesbakterien.
Eine aktuelle Studie, über die unter anderem im Ersten (ARD) berichtet wurde, hat ergeben, dass höhere Mengen Xylit im Blut zu einem deutlich – genauer gesagt um 57 Prozent – erhöhten Risiko für schwere Herzerkrankungen und Schlaganfälle führen können. Dr. Marco Witkowski vom Deutschen Herzzentrum der Charité Berlin bestätigt: „Besonders bei Menschen mit bestehenden Herz-Kreislauf-Risiken könnte der Konsum von Xylit zusätzliche Gesundheitsgefahren bergen. Es ist wichtig, dass Verbraucher sich dieser Risiken bewusst sind und ihren Konsum dieser Süßstoffe überdenken.“ So sollte Xylit ebenso wie weißer Zucker lediglich in Maßen genossen werden.
Tipp: Statt mit Schlagsahne und Vanilleeis kann der zuckerfreie Apfelkuchen beispielsweise mit etwas Naturjoghurt garniert werden. Joghurt lässt sich dabei wunderbar mit etwas Vanilleextrakt und Birkenzucker verfeinern.
Meine news
Auf der Suche nach weiteren Rezepten?
In der PDF-Bibliothek von Merkur.de finden Sie eine große Auswahl an Rezepten, die Sie nach erfolgreicher Registrierung kostenlos herunterladen können. Lassen Sie sich von der Vielfalt der angebotenen Rezepte begeistern und werfen Sie einen Blick in die PDF-Bibliothek.
Entdecken Sie zahlreiche Rezepte in der PDF-Bibliothek von Merkur.de.