Lindau/Westallgäu – Nach über 40 Jahren im Dienst des Landratsamts Lindau tritt Diplom-Ingenieur Rudolf Fritze in den wohlverdienten Ruhestand.
Landrat Elmar Stegmann und Erik Jahn, Leiter des Geschäftsbereichs Bauen, Umwelt und Mobilität, verabschiedeten den langjährigen Mitarbeiter mit großer Anerkennung, herzlichen Worten und den besten Wünschen für den neuen Lebensabschnitt.
Seit Mai 1985 war Rudolf Fritze fester Bestandteil der Unteren Immissionsschutzbehörde im Landratsamt Lindau. Mit seiner hohen fachlichen Kompetenz, seinem Engagement und seiner Leidenschaft für den Technischen Umweltschutz prägte er diesen Bereich nachhaltig. Die gesetzlichen Rahmenbedingungen im Immissionsschutz änderten sich in den vergangenen Jahrzehnten fortlaufend – Fritze begegnete diesen Entwicklungen stets mit Flexibilität, Lernbereitschaft und dem Anspruch, für jede Situation die bestmögliche Lösung zu finden.
Fritze hat immer im Sinne der Menschen gearbeitet
Bürgerinnen, Bürger und Kolleginnen wie Kollegen schätzten an ihm besonders die verständliche und fundierte Begründung seiner Entscheidungen. Er suchte aktiv nach Alternativen und arbeitete lösungsorientiert – immer im Sinne der Menschen im Landkreis.
Auch abseits seines Berufs ist der gebürtige Passauer fest verwurzelt: Als langjähriger Vorsitzender des Kreisjagdverbands Lindau engagiert er sich für Natur- und Artenschutz und bleibt auch künftig Ansprechpartner, beispielsweise bei Projekten wie der Rehkitzrettung oder Themen wie der Afrikanischen Schweinepest (ASP).
„Außergewöhnlich engagierter Fachmann“
„Im Namen des Landratsamtes Lindau und auch ganz persönlich bedanke ich mich herzlich für Ihre jahrzehntelange Expertise und Ihr unermüdliches Engagement im Immissionsschutz. Wir verlieren einen außergewöhnlich engagierten Fachmann – und freuen uns gleichzeitig, dass Sie uns durch Ihr ehrenamtliches Engagement weiterhin verbunden bleiben“, betonte Landrat Elmar Stegmann. Rudolf Fritze ist ein Beispiel dafür, wie Fachwissen, Pflichtbewusstsein und menschliche Zugewandtheit Hand in Hand gehen können. „Er hat nicht nur Gesetze angewendet, sondern Menschen beraten, Probleme gelöst und Brücken gebaut – zwischen Verwaltung, Bürgern und Umwelt. Für diese Haltung und diese Lebensleistung empfinde ich großen Respekt.“ kb