Oberstdorfer Fußwallfahrt: Rund 100 Pilger machten sich auf den Weg

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Glaube und Gemeinschaft: Die Oberstdorfer Fußwallfahrt stand unter dem Motto Zuversicht. © Bastian Benkert

Die traditionelle 28. Oberstdorfer Fußwallfahrt von Loretto nach Holzgau im Lechtal startete unter dem Leitwort: „Werft Eure Zuversicht nicht weg!“, das dem Hebräerbrief entnommen ist

Oberstdorf – Bei der Oberstdorfer Fußwallfahrt machten sich rund 100 Wallfahrerinnen und Wallfahrer nach der Aussendung in der Josefskapelle auf den Weg zur Spielmannsau und durch den noch teilweise schneebedeckten Sperrbachtobel mit der Kemptner Hütte über das Mädelejoch ins Lechtal.

Pfarrer Wolfgang Schnabel gab zu Beginn seiner ersten Oberstdorfer Wallfahrt übers Gebirge an den Statios praktische Impulse zum Thema „Zuversicht“. So war diese Wallfahrt ganz zukunftsgerichtet mit vielen Hilfen für den Alltag getreu den Worten von Pater Delp: „Lasst uns dem Leben trauen, weil Gott es mit uns lebt“. Mit dieser Zuversicht und dem Zutrauen auf Gott, die Zukunft und unser eigenes Leben sowie dem Leitfaden im Rucksack kam die Wallfahrtsgemeinde in Tirol wohlbehalten an.

Klänge die bewegen bei der Oberstdorfer Fußwallfahrt 2024

Gemeinsam mit dem Holzgauer Pfarrer Dr. Otto Walch feierte Pfarrer Schnabel zum Abschluss der Wallfahrt die Heilige Messe in der Holzgauer Pfarrkirche zum Hochfest Peter und Paul, die ebenfalls unter dem Thema Zuversicht stand. Neben den „Breitachtaler Johlar“ aus Tiefenbach war auch Oberstdorfs Organist Pavol Valasek eigens nach Holzgau gekommen, um durch sein virtuoses Orgelspiel die Wallfahrer in der Messe zu begleiten und „seine Johlar“ zu leiten.

Die Breitachtalar Johlar bereichern die Wallfahrt traditionell ab der Kemptner Hütte. Am Mädelejoch und in der abschließenden Messe in Holzgau gaben sie der Wallfahrt mit ihren bewegenden Klängen einen stimmungsvollen Rahmen und Abschluss. Insbesondere das am Joch vorgetragene Stück: „A gschenkda Dag“ passte damit auch wunderbar zum Thema Zuversicht.

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