Augen auf bei diesen Aktivitäten - 8 Sportarten, die das Risiko für eine Bindehautentzündung erhöhen können

Was hat mein Sport mit einer Bindehautenzündung zu tun?

Viele Menschen lieben es, Sport zu treiben, doch nur wenige überlegen, ob ihre Lieblingsaktivität vielleicht auch gesundheitliche Risiken birgt. Eine häufige, aber oft unterschätzte Erkrankung ist die Bindehautentzündung (Konjunktivitis), die durch zahlreiche Faktoren ausgelöst werden kann. Einige Sportarten können das Risiko einer Infektion oder eines Ausbruchs dieser Augenerkrankung erhöhen.

Besondere Herausforderungen für die Augen beim Sport im Freien

Gerade Outdoor-Enthusiasten sollten die Umweltbedingungen nicht unterschätzen. Sportarten wie Mountainbiking, Klettern oder Golf, die unter starkem Einfluss von Naturfaktoren ausgeübt werden, können Risiken für die Augengesundheit bergen. Pollen, UV-Strahlung (ultraviolettes Licht), Wind und Fremdkörper wie Insekten oder Staub können allergische Reaktionen oder mechanisch bedingte Bindehautentzündungen auslösen.

Beim Trailrunning kann beispielsweise ein Insekt ins Auge gelangen, oder beim Ski- und Snowboardfahren kann kalter Wind und reflektiertes Sonnenlicht die Augen stark beanspruchen, was schnell von einer Reizung zu einer Entzündung führen kann.

Auch Wassersportler, die gerne schwimmen oder Wasserski fahren, sind gefährdet, besonders in öffentlich zugänglichen Gewässern oder Schwimmbädern. Hier kann es durch Bakterien oder Viren im Wasser zu infektiösen Bindehautentzündungen kommen. Obwohl Chlor in Schwimmbädern desinfizierend wirkt, kann es auch die Augen reizen und sie dadurch anfälliger für Entzündungen machen.

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Was kann ich als Sportlerin oder Sportler vorbeugend tun?

Um das Risiko einer Bindehautentzündung beim Sport zu minimieren, sollten Sportler die richtigen Vorsichtsmaßnahmen ergreifen. Eine Sportbrille mit UV-Schutz ist nicht nur für Skifahrerinnen und Skifahrer empfehlenswert, sondern für alle, die im Freien aktiv sind. Diese schützt nicht nur vor schädlichen Sonnenstrahlen, sondern auch vor Fremdkörpern und Wind.

Hygiene ist ebenfalls entscheidend, besonders bei Sportarten, bei denen Gemeinschaftseinrichtungen oder -geräte genutzt werden. Das Gesicht und die Augen sollten niemals mit schmutzigen Händen berührt werden. Regelmäßiges und gründliches Händewaschen vor und nach dem Training sowie die Verwendung eigener Sportgeräte können helfen, die Verbreitung von Krankheitserregern zu verhindern.

Für Schwimmerinnen und Schwimmer ist das Tragen einer gut sitzenden Schwimmbrille eine effektive Schutzmaßnahme, um das Eindringen von Wasser in die Augen zu verhindern. Die Nutzung von künstlichen Tränen oder Augenspülungen nach dem Schwimmen kann ebenfalls das Risiko einer Bindehautentzündung reduzieren.

Augengesundheit als Teil eines sportlichen Lebensstils

Aktive Menschen sollten die Gesundheit ihrer Augen nicht vernachlässigen und Schutzmaßnahmen in ihre Trainingsroutine integrieren. Bei Beschwerden wie anhaltendem Juckreiz, Rötung oder Ausfluss ist es ratsam, einen Augenarzt aufzusuchen. So können chronische Probleme oder Infektionen frühzeitig erkannt und behandelt werden. Eine schnelle und präzise Diagnose kann nicht nur die Heilung beschleunigen, sondern auch die Dauer der Beschwerden erheblich verkürzen.

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Wichtiger Hinweis: Dies sind nur allgemeine Informationen und nicht zur Selbstdiagnose oder Selbsttherapie gedacht. Bei Verdacht auf eine Bindehautentzündung oder Verschlimmerung Ihrer Beschwerden suchen Sie bitte eine Ärztin oder einen Arzt auf. Diese Informationen können keine fachärztliche Beratung ersetzen.