Elon Musk will Direktnachrichten auf X streichen – was kann die geplante neue Chat-Funktion?
X (ehemals Twitter) plant laut einem Entwickler, die DMs abzuschaffen – ersetzt durch das neue Feature „XChat“. Das steckt dahinter.
Gaming, Streaming, Chatting – viele verbringen ihren Alltag längst auf Plattformen wie Discord, WhatsApp oder X (ehemals Twitter). Gerade Letzteres wird von zahlreichen Personen genutzt, um in Kontakt zu bleiben, Memes zu teilen oder sich privat auszutauschen. Doch genau diese Funktion könnte bald radikal verändert werden. Elon Musk, der selbsternannte Tech-Architekt hinter der Plattform, will X weiter zur „Everything App“ umbauen – und nimmt sich jetzt ausgerechnet die Direct Messages (Privatnachrichten) vor.
Elon Musk streicht DMs auf X: Das plant er mit der neuen Chat-Funktion „XChat“
Ein Software-Ingenieur von X hat öffentlich gemacht, dass die klassische DM-Funktion „bald komplett verschwinden“ werde. Stattdessen soll ein neues Feature mit dem Namen „XChat“ eingeführt werden. Erste Leaks zeigen eine überarbeitete Chat-Oberfläche mit Features, die an Messenger wie Signal oder Facebook erinnern. Damit verfolgt Musk weiterhin das Ziel, X zu einer All-in-One-App auszubauen.

Zach Warunek, Entwickler bei X, sorgte mit seinem Tweet für ordentlich Verwirrung. Später relativierte er: Die Nachrichtenfunktion werde nicht gelöscht, sondern „komplett neu geschrieben“. Trotzdem deuten Leaks darauf hin, dass das neue System deutlich mehr kann – und ganz anders aussieht als die bisherigen DMs.
Diese Funktionen soll XChat bieten – so will X mit Signal und Messenger konkurrieren
XChat ist ein noch nicht offiziell veröffentlichtes Feature, das laut Leaks die bisherigen Direktnachrichten auf X ersetzen soll. Es wird als komplett neue Messaging-Lösung entwickelt – mit verschlüsseltem Chat, Dateiunterstützung und Funktionen, die man von WhatsApp oder Signal kennt. Screenshots zeigen ein frisches Interface, ähnlich wie bei bekannten Messengern. Vorgesehene Features:
Meine News
- Ende-zu-Ende-Verschlüsselung
- Versenden von Dateien (PDFs, Medien etc.)
- „Verschwinden“-Modus von Nachrichten
- Nachrichten als „ungelesen“ markieren
- Löschen von Nachrichten für alle Beteiligten
- Sprach-Nachrichten (geplant für später)
Die Änderungen passen zu Musks Vision, X als zentrale Plattform für Kommunikation, Bezahlung und Mediennutzung zu etablieren. Bereits im Februar kündigte er an, in Zukunft auf seine Telefonnummer verzichten und nur noch über X kommunizieren zu wollen – inklusive Text, Audio und Video. Das erinnert stark an Chinas WeChat oder auch WhatsApp – und zeigt, wie ambitioniert der Umbau ist. Erst kürzlich überraschte auch WhatsApp mit neuen Funktionen – so bekommt ihr den nervigen KI-Ring weg.
Bislang gibt es kein offizielles Launch-Datum für XChat. Insider gehen aber davon aus, dass das Feature in den kommenden Wochen getestet und Stück für Stück ausgerollt wird. Elon Musk hat sich bisher nicht konkret zum Zeitplan geäußert – das passt zu seinem bekannten „Build fast, fix later“-Ansatz.