Bombenalarm: Bahnhof großräumig gesperrt
Der Bahnhof Garmisch-Partenkirchen musste am Samstag für längere Zeit gesperrt werden. Schuld daran war ein herrenloser Koffer.
Garmisch-Partenkirchen – Helle Aufregung in Garmisch-Partenkirchen: Aufgrund einer möglichen Bombengefahr musste am Samstag der Bahnhof von alarmierten Sicherheitskräften für knapp zwei Stunden großräumig abgeriegelt werden. Am Ende konnte allerdings Entwarnung gegeben werden.
Auslöser dieser spektakulären Aktion war ein herrenloser Koffer-Trolley, der in der Unterführung zu den einzelnen Bahnsteigen herum stand. Das kam einem Passanten offenbar seltsam vor. Er informierte gegen 11 Uhr umgehend die Polizei. Diese rückte kurz danach an und nahm das verdächtige Objekt unter die Lupe. „Ein Eigentümer des Koffers war nicht ausfindig zu machen“, teilt ein Sprecher der Bundespolizei mit. Um 11.45 Uhr entschlossen sich die Kräfte vor Ort, das Gelände komplett zu räumen und zu sperren. Auch der Zugverkehr kam vollends zum Erliegen. Ärgerlich für Bahnreisende, die unverrichteter Dinge nun zum Warten verdammt waren.
Kurze Zeit später trafen die angeforderten Spezialkräfte aus München ein. „Wir sind auf Nummer sicher gegangen“, verdeutlicht der Polizeisprecher. Nachdem das Bomben-Kommando den Inhalt des Koffers gründlich durchleuchtet hatte, konnte erst mal durchgeatmet werden. Nur Reisegepäck lagerte im Inneren. Um 13.30 Uhr wurde die Sperre am und um den Bahnhof wieder aufgehoben.