Absolventen der Weilheimer FOS/BOS verabschiedet

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Ausgelassene Stimmung herrschte bei der Abschlussfeier in der Hochlandhalle. © Stöbich

Wie verwandelt man in 24 Stunden eine Viehmarkthalle in einen geschmückten Festsaal mit bunten Ballons, Band und Bühne? Dieses Kunststück haben die fleißigen Helfer der staatlichen Fachoberschule und Berufsoberschule Weilheim vollbracht, damit Jugendliche, Lehrer und Eltern in der Hochlandhalle die Zeugnisverleihung feiern konnten.

Weilheim/Landkreis - Dafür hatten die jungen Herren ihre dunklen Anzüge oder die fesche Tracht aus dem Schrank geholt, viele Damen trugen bodenlange Kleider wie für einen Theaterabend. Auch sonst gab es bei der Abschlussfeier einige Besonderheiten: Schulleiter Christian Dick sorgte mit einer Laola-Welle für ausgelassene Stimmung in der festlichen Runde und die Band präsentierte als Premiere einen eigenen Schulsong. Landrätin Andrea Jochner-Weiß, Weilheims 3. Bürgermeister Alfred Honisch sowie Rainer Albers vom Elternbeirat gratulierten den Absolventen und brachten Freude und Stolz über deren Leistungen zum Ausdruck.

Absolventen der Weilheimer FOS/BOS verabschiedet - Sanierung belastete die Schüler

Die mehr als zehn Millionen Euro teure Sanierung des Schulgebäudes habe eine erhebliche Belastung beim Lernen bedeutet, sagte die Landrätin, „aber ihr seid mit unermüdlichem Einsatz bravourös euren Weg gegangen!“ Der zweite Bildungsweg eröffne tolle Chancen „und es ist nie zu spät, neue Wege einzuschlagen“. Sie appellierte an die Jugendlichen: „Bleiben Sie engagiert und mutig - wir brauchen Menschen wie Sie.“

Honisch stellte fest, die jungen Leute hätten dank ihrer Zeugnisse eine hervorragende Startposition auf einem dynamischen Arbeitsmarkt; sie würden vielleicht einmal Berufe ausüben, die es heute noch gar nicht gebe. Dick erinnerte daran, dass das Schuljahr an BOS und FOS mit über 600 Schülern begonnen habe, von denen 307 an den Abiturprüfungen teilnahmen. „Heute gibt es nur Sieger“, sagte er.

Miteinander und Zusammenhalt seien heute wichtiger denn je, so der Schulleiter. Pandemie, Kriege und Klimawandel seien komplexe Probleme, die sich mit einem positiven Gemeinschaftsgefühl besser bewältigen ließen. Er mahnte die Jugendlichen, ihre eigene Identität zu entwickeln, dabei aber das „Wir“ in der Gesellschaft nicht außer Acht zu lassen.

Urkunden und kleine Geschenke gab es für die Klassenbesten Paula Schaberl (Notenschnitt 0,96), Magdalena Balda (1,04), Sophie Mönig (1,29), Anne Münsterer (1,37), Felix Nüßlein (1,41), Emily Schirmer (1,43), Emma Tausch (1,46), Marco Nowotny (1,47) und Moritz Händel (1,53).

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