Messerangriff in Bauarbeiter-Wohnheim: SEK rückt an

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Zwischen zwei Bauarbeitern aus Bulgarien kam es in Unterföhring zu einer Auseinandersetzung; die Polizei rückte an, auch mit dem SEK.

Polizeiauto
Die Polizei wurde in Unterföhring zu einem Bauarbeiter-Wohnheim gerufen. © DPA/ Marijan Murat

Unterföhring – Ein Streit zwischen zwei Bulgaren in einem Bauarbeiter-Wohnheim in Unterföhring führte am Sonntagabend zu einem größeren Polizeieinsatz, zudem auch das SEK anrückte. Zuvor war bei der Polizei gegen 20 Uhr ein Notruf eingegangen – es hieß, es gebe eine unklare Bedrohungssituation, bei der ein Messer eine Rolle spiele.

Am Einsatzort in der Alten Münchner Straße traf die Polizei einen 47-Jährigen an, der angab, von einem anderen Mann mit einem Messer bedroht worden zu sein. Auch die Wohnung des mutmaßlichen Angreifers wusste der 47-Jährige zu benennen. Mit Unterstützung des SEK stürmte die Polizei die Wohnung, traf dort allerdings niemanden an; als Tatmittel stellten die Beamten aber ein Küchenmesser sicher. Im weiteren Verlauf erkannte der 47-Jährige den Tatverdächtigen vor dem Bauarbeiter-Wohnheim, es handelte sich um einen 44-jährigen Landsmann. Er wurde vorübergehend festgenommen.

Die Hintergründe der Auseinandersetzung sind noch unklar, laut Polizei waren beide Männer „relativ betrunken“. Das Kommissariat 26 ermittelt in den Fall nun wegen Bedrohung.

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