Entenrennen in Bad Wiessee: 5000 Gummitierchen auf dem Weg in den Tegernsee
5000 gelbe Gummitierchen sind am Sonntag den Zeiselbach hinuntergeschwommen. Das 9. Entenrennen des Rotary Clubs Tegernsee war wieder ein voller Erfolg – vor allem für das Oberland Hospiz.
Bad Wiessee – „Drei, zwei, eins“: Alle zählen mit, als sich die Ladefläche des Kipplasters zu heben beginnt. Erst rutschen nur ein paar vereinzelte Frühstarter in den Zeiselbach in Bad Wiessee, dann auch alle anderen in einem riesigen gelben Schwall. Das 9. Entenrennen des Rotary Clubs Tegernsee ist gestartet.
Um Punkt 12 Uhr machten sich am Sonntag die 5000 Gummitierchen auf die Reise in Richtung Tegernsee. Tatsächlich sieht es nach den ersten Kurven so aus, als würde sich einer der Frühstarter als Ausreißer davonmachen können. Doch dann bremst ihn eine Stromschnelle vor einem kleinen Felsen aus, und das Hauptfeld schließt auf. „Da kommen sie!“, rufen Kinder und Eltern begeistert, wenn die Enten an ihnen vorbei wuseln. Und wenn sich wirklich mal eine festschwimmt, kommen die jungen Helfer der Wasserwacht und geben ihr mit ihren Paddeln einen kleinen Stups.
350 schnellste Enten erhalten wertvolle Preise
Bei der Mündung des Zeiselbach in den Tegernsee dürfen die Enten wieder aus dem Wasser. Die schnellsten 350 von ihnen haben den Käufern der Rennlizenz zum Preis von fünf Euro zu einem Gewinn verholfen. Und alle anderen dürfen sich freuen, etwas Gutes getan zu haben: Heuer geht der Spendenerlös ans neue Oberland Hospiz, das damit ein Pflegebad finanzieren möchte.