Nach Explosion in Rio Bravo - US-Botschaft verschärft Reisewarnung für Mexiko
Die US-Botschaft in Mexiko warnt vor Reisen in bestimmte Gebiete nahe der US-mexikanischen Grenze. Grund dafür sind vermehrte Schießereien und die Entdeckung von improvisierten Sprengsätzen.
Betroffen sind die Städte Reynosa, Rio Bravo, Valle Hermoso und San Fernando im Bundesstaat Tamaulipas. Die US-Botschaft rät, diese Orte zu meiden und erklärt: „Improvisierte Sprengsätze werden zunehmend von kriminellen Organisationen hergestellt und eingesetzt.“ Besonders gefährlich sind die späten Abend- und frühen Morgenstunden, wie „Newsweek“ berichtet.
Reisewarnung wegen Explosion in Rio Bravo
Am 23. Januar explodierte ein Sprengsatz in Rio Bravo. Dabei wurde ein Regierungsfahrzeug zerstört und eine Person verletzt. Die Botschaft empfiehlt daher, unbekannte Objekte nicht zu berühren und nur auf befestigten Straßen zu fahren.
US-Regierungsmitarbeiter dürfen in den genannten Gebieten nach Einbruch der Dunkelheit nicht unterwegs sein und sollen Schotterstraßen meiden. Die Sicherheitslage in Tamaulipas ist sehr angespannt. Daher hat das US-Außenministerium eine „Nicht Reisen“-Warnung für diese Region ausgegeben. Laut „Newsweek“ verüben kriminelle Gruppen dort immer wieder Schießereien, Entführungen und Überfälle.
Schusswechsel an der Grenze zu Mexiko
Am 27. Januar 2025 kam es bei Fronton, Texas, zu einem Schusswechsel zwischen US-Grenzschutz und mutmaßlichen Mitgliedern eines mexikanischen Drogenkartells. Laut „Newsweek“ gab es dabei keine Verletzten. Mehrere Behörden untersuchen den Vorfall.