Leiterin der Privaten Oberlandschulen Weilheim geht in Rente
Ein berührendes Abschiedsfest bereiteten Schüler, Mitarbeiter sowie Weggefährten für die scheidende Schulleiterin an den Privaten Oberlandschulen Weilheim. Nach 38 Jahren beendet Ingeborg Krabler ihre Tätigkeit als Lehrkraft und Schulleiterin, um sich im Ruhestand um andere Dinge als Korrekturen, Vorbereitung und kultusministerielle Schreiben zu kümmern.
Weilheim - Wochenlang hatten die Vorbereitungen im Geheimen stattgefunden und so gab es ein buntes Programm zum Abschied. Beginnend mit einem Film über die Zeit in Krablers Heimatstadt Straubing, ihre eigene Schulkarriere, ein Gespräch mit einem ihrer ehemaligen Lehrer folgte ein liebevoller Beitrag dem nächsten. Verschiedene launige Wortbeiträge wechselten sich mit musikalischer Gestaltung durch Lehrkräfte und die Familienmusik Kleinmond ab.
Leiterin der Privaten Oberlandschulen Weilheim geht in Rente - Eine Rose als Geschenk
Lobende, berührende und persönliche Worte kamen von Brigitte Grams-Loibl, Ministerialbeauftragte für die Gymnasien in Oberbayern-West. Nach dem Spruch des irischen Dichter William Butler Yeats, „Bildung ist nicht das Füllen eines Eimers, sondern das Entzünden eines Feuers“, bescheinigte sie der scheidenden Schulleiterin, sie habe unzählige solcher Feuer entzündet. Die 2. Bürgermeisterin der Stadt Weilheim, Angelika Flock, überreichte eine Rose mit den Worten: „Die Rose ist ein Symbol für all das, was Sie an der Schule zum Blühen gebracht haben.“ Tochter Birgit erzählte, dass die Arbeit ihrer Mutter stets auch für die Kinder präsent war, die Schule sei „das dritte Kind“ gewesen.
Mit dem Song von Gloria Gaynor, „I am what I am“, leitete Krabler ihre persönlichen Abschiedsworte ein. Sie spannte dabei einen Bogen von ihren Anfängen an der Wirtschaftsschule in Peißenberg bis heute, wo die Oberlandschulen vier Schulen unter einem Dach führen. Krabler betonte, dass sie stets wertvolle Erfahrungen machen durfte, dass sie immer mit Menschen zu tun hatte, die an sie glaubten und ihr etwas zutrauten. Sie wünscht sich, dass jeder Mensch derartige Erfahrungen machen darf. Zum Schluss kündigte sie an, den Schulen eng verbunden zu bleiben.
Mit dem Kreisbote-Newsletter sind Sie täglich zum Feierabend oder mit der neuen „Kreisbote“-App immer aktuell über die wichtigsten Geschichten informiert.