Kinder- und Jugendförderverein Wolfratshausen verzeichnet höhere Kosten und Personal

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Im Sommer 2023 stellten die Hortkinder den Stadträten und Rathausmitarbeitern das Gartenprojekt im Klein-Anwesen vor (Archiv). © Peter Herrmann

Wolfratshausen - Einen detaillierten Wirtschaftsplan für das Jahr 2024 präsentierte der Geschäftsführer des Kinder- und Jugendfördervereins (KJFV), Fritz Meixner, in der jüngsten Sitzung des Ausschusses für Kultur, Jugend, Sport und Soziales.

Auswirkungen auf die Personalkosten hat einerseits die Neubewertung der Tätigkeit der Sozialarbeit an Schulen als sogenannte „schwierige Tätigkeit“, sodass die KJFV- Mitarbeiterinnen in eine höhere Entgeltstufe gruppiert werden mussten. Zudem nimmt eine neue pädagogische Fachbereichsleitung und stellvertretende Geschäftsführung ihren Dienst auf. Darüber hinaus macht sich die Erweiterung des Integrativen Kinderhortes um die neue Außengruppe im Klein-Anwesen an der Bahnhofstraße bemerkbar.

KJFV-Geschäftsführer Fritz Meixner präsentierte den Wirtschaftsplan für das Jahr 2024.
KJFV-Geschäftsführer Fritz Meixner präsentierte den Wirtschaftsplan für das Jahr 2024. © Peter Herrmann

Wie berichtet, wurden dort 25 Betreuungsplätze geschaffen. „Der Kinder- und Jugendförderverein ist im Besonderen aufgrund der Innovationen und pädagogischen Herausforderungen im Fachbereich Kinder in einem permanenten Prozess des Wachstums und der Weiterentwicklung“, betonte Meixner.

Für das Haushaltsjahr 2024 sind Ausgaben und Einnahmen in Höhe von jeweils rund 5,15 Millionen Euro geplant. Damit übersteigen die Budgetansätze die Planansätze des Vorjahres um jeweils nahezu 700.000 Euro. Die bei der Stadt Wolfratshausen für den KJFV beantragten Gesamtmittel für das Wirtschaftsjahr 2024 belaufen sich auf rund 1,57 Millionen Euro und erhöhen sich damit im Vergleich zum Vorjahr 2023 um 250.000 Euro.

„Der Finanzierungsanteil der Stadt Wolfratshausen für den Kinder- und Jugendförderverein liegt dennoch wie in den Vorjahren konstant und stabil bei rund 30 Prozent der Gesamt­einnahmen des Vereins“, stellte Meixner fest. Die Erhöhung des Zuschussbedarfs ergibt sich aus gestiegenen Personalkosten sowie der kindbezogenen Betriebskostenförderung für die neue Hort-Außengruppe im Klein-Anwesen. Abschließend wies der KJFV-Geschäftsführer darauf hin, dass der Verein für die Erfüllung seiner Aufgaben im Haushaltsjahr 2024 Eigenmittel in Höhe von 44.000 Euro einbringt.

Im kommenden Jahr werden sich 126 Mitarbeiter insgesamt 57,43 Vollzeitstellen teilen. Darunter sind 18 Auszubildende beziehungsweise FSJler (Freiwilliges Soziales Jahr). Der Kulturausschuss stimmte dem Wirtschaftsplan trotz Kostensteigerungen einstimmig zu.

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