Ermittlungen zum Todesfall: Wer hat Radler (78) stürzen sehen? Rennrad-Fahrer befragt
Der Unfall ist noch ungeklärt: Ein Wolfratshauser starb nach einem Fahrradunfall. Zwei Rennradler kamen ihm entgegen - sonst gibt‘s noch wenig Infos.
Nach dem Tod eines Radfahrers dauern die Ermittlungen an. Wie berichtet war ein 78-Jähriger aus Wolfratshausen mit seinem Pedelec am Sonntagnachmittag gestürzt. Am Montag meldete die Polizei, dass der Senior – er hatte keinen Helm getragen – seinen Verletzungen erlegen ist. Der Unfall ereignete sich in der Nähe der Marienbrücke, auf der beliebten Radler-Strecke zwischen der Pupplinger Au und Wolfratshausen. Verwickelt waren neben dem Verstorbenen zwei Rennradfahrer aus München.
Ermittlungen zum Todesfall: Wer hat Senior (78) stürzen sehen? Rennradler befragt
Klar sei, dass es im Begegnungsverkehr zu diesem Sturz gekommen war. „Was aber genau sich abgespielt hat, versuchen wir noch herauszufinden“, erklärt Polizeiobermeister Nathanael Achenbach auf Nachfrage unserer Zeitung. An Spekulationen über die Ursache für den Sturz des Rentners will sich der Beamte nicht beteiligen, Details seien aktuell nicht bekannt. „Wir versuchen, zu rekonstruieren, was genau passiert ist.“ Deshalb suchen die Beamten nach Zeugen, die den Unfallhergang möglicherweise beobachtet haben. Die beiden Münchner Radler wurden bereits befragt.
Beliebt bei Radlern: Mann stirbt bei Pupplinger Au
Bei der Unfallstelle handelt es sich um einen beliebten Ausflugsort, an dem am Sonntagnachmittag „hochfrequenter Verkehr auf Straßen und Radwegen“ herrschte, wie Achenbach erläutert. Gegen 15 Uhr kam es auf dem Radweg an der Staatsstraße 2070 zum Sturz. Der Senior war in Richtung Wolfratshausen unterwegs. Die beiden Rennradfahrer kamen ihm entgegen. Ob ein Gutachten erstellt werden kann, sei noch nicht sicher. Die Wartezeiten auf solche Expertisen sind außerdem relativ lang – meist dauert es Monate. Wer etwas beobachtet hat, meldet sich bei der Polizeiinspektion Wolfratshausen unter der Telefonnummer 0 81 71 /4 21 10.