Zu viel Süßes gegessen? Vier Lebensmittel helfen dem Körper nach hohem Zuckerkonsum
Zu viel Zucker kann dem Körper schaden. Der anschließende Verzehr gesunder Lebensmittel kann die negativen Auswirkungen jedoch abmildern.
Plätzchen, Stollen, gebrannte Mandeln – gerade in der Weihnachtszeit wimmelt es an jeder Ecke von leckeren Süßigkeiten, denen man meist nur schwer widerstehen kann. Da kann es leicht passieren, dass man schnell mal zu viel Süßes gegessen hat. Allerdings kann ein hoher Zuckerkonsum dem Körper ganz schön zusetzen und auch das körperliche Wohlbefinden beeinträchtigen. Sollten Sie einmal zu viel Süßes verzehrt haben, können bestimmte Lebensmittel dabei helfen, dass sich der Körper von dem Zuckerschock wieder erholt – und Sie sich gleichzeitig wieder wohler fühlen.
Zu viel genascht? Vier Lebensmittel helfen dem Körper nach einem hohen Zuckerkonsum

Zuckerbomben können sich im Körper durch verschiedene Symptome negativ bemerkbar machen. Typische unangenehmen Folgen sind etwa Bauchschmerzen, Magenprobleme, Kopfschmerzen sowie Erschöpfung. Außerdem kann zu viel Zucker zu noch mehr Hunger führen. Der Körper verlangt dann in der Regel erneut nach einfachen Kohlenhydraten und es entsteht häufig ein Teufelskreis. Mithilfe von Proteinen, Ballaststoffen und gesunden Fetten, die den Blutzucker stabilisieren, kann dieser jedoch durchbrochen werden. Denn die drei Komponenten bremsen die Geschwindigkeit, mit der Nährstoffe in den Blutkreislauf gelangen und aktivieren gleichzeitig Hormone, die den Appetit stillen. Folgende Lebensmittel können nach dem Verzehr von zu viel Zucker deshalb hilfreich sein:
- Eiweißreiches Gemüse und nahrhafte Fettquellen (zum Beispiel Kürbiskerne, Linsen, Avocados, Kichererbsen, pflanzliche Proteinpulver, Hanfsamen)
- Reichlich Wasser und viele Ballaststoffe: Diese Kombination hilft dabei, das Verdauungssystem durchzuspülen und ein typisches unangenehmes, aufgeblähtes Völlegefühl zu mildern. Zudem machen Wasser und Ballaststoffe länger satt, sodass Heißhungerattacken vermieden werden können. Beginnen Sie Ihren Tag am besten mit dem Verzehr von ballaststoffreichen Kohlenhydraten wie Vollkornprodukten und trinken Sie täglich mindestens eineinhalb bis zwei Liter Wasser oder ungesüßten Tee. Eine Woche dauert es ungefähr, bis das Verdauungssystem mit dieser gesunden Kombination neu justiert ist und Heißhunger auf Süßes der Vergangenheit angehört.
- Entzündungshemmende Lebensmittel (zum Beispiel Kreuzblütler wie Blumenkohl, Grünkohl und Rosenkohl, Gewürze wie Ingwer und Kurkuma, Omega-3-reiche Samen wie Hanf und Leinsamen oder entzündungshemmende Beeren): Durch zu viel Zucker wird der Blutzuckerspiegel erhöht. Dieser begünstigt wiederum Entzündungen im Körper und man fühlt sich folglich unwohl. Entzündungshemmende Lebensmittel können dann dabei helfen, den Schaden zu lindern.
- Grünes bitteres Gemüse: Auch Übelkeit kann die Folge sein, wenn man es mit dem Zuckerkonsum etwas übertrieben hat. In diesem Fall kann grünes bitteres Gemüse die Lösung sein. Bereiten Sie sich beispielsweise einen Smoothie mit einer halben Tasse Petersilie, ein paar Stangen Sellerie, etwas Gurke und ein Stückchen Ingwer sowie frischem Zitronensaft zu und bekämpfen sie damit das ungute Gefühl in der Magengegend.