Festival lässt tolles Programm erwarten

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Interessierte Runde: Im Sitzungssaal des Holzkirchner Rathauses gab Festivalleiter Matthias Riedel-Rüppel einen Zwischenstand über die Förderanträge. © sts

Die Spannung steigt: Welche Projekte schaffen es in die Förderung und ins Programm des Zamma 2024 in Holzkirchen? Beim zweiten Arbeitskreis zur Vorbereitung des Festivals gab es einen Zwischenstand.

Holzkirchen – Der Bezirk Oberbayern und die Marktgemeinde richten das Zamma-Festival von 17. bis 21. Juli 2024 gemeinsam aus. Die Bürger vor Ort füllen es mit ihrem Programm und ihren Ideen. Beim Treffen im Sitzungssaal des Holzkirchner Rathauses gab es von Festivalleiter Matthias Riedel-Rüppel einen ersten Zwischenstand über die Förderanträge – und Infos, wie Antragsteller nachschärfen können, um die Förderbedingungen zu erfüllen.

Ein besonderes Festival

Das Zamma ist ein besonderes Festival: Das Programm dort wird nicht gebucht – es entsteht eigens zum Festival, gemacht von Engagierten vor Ort. „Ein Festival der Premieren“, wie es Riedel-Rüppel ausdrückt. Die Engagierten entwickeln selbst Projekte, die Menschen verbinden sollen – inklusiv und nachhaltig. Für die Umsetzung stellen die Marktgemeinde die Infrastruktur und der Bezirk Fördermittel bereit. Welcher Betrag im Topf liegen wird, steht noch nicht fest, wie Riedel-Rüppel erklärte. Er sprach aber von einer „mittelgroßen fünfstelligen Summe“, die pro Jahr in den Topf fließt.

Bis Ablauf der Frist Mitte November sind 57 Projektanträge eingegangen. Die Vielfalt beeindruckt die Organisatoren: Es sind Theater, Konzerte, Kunst- und Ausstellungsprojekte, Musikprojekte etwa mit Demenzkranken, Themen rund um Heimat, eine Pflanzaktion, Gesellschaftsspiele und Gesprächsrunden, ein Flashmob und Mitsingkonzerte dabei. Auch ein Zamma-Song soll entstehen. „Es wird sehr, sehr bunt“, kündigte der Festivalleiter an. Und das nicht nur im Herzen Holzkirchens am zentralen Festivalgelände um Herdergarten und Marktplatz, sondern auch dezentral über die Marktgemeinde verteilt. „Wir haben fünf Tage Zeit. Wir könnten aber auch acht Tage füllen.“

Beantragte Fördermittel haben ein Volumen von 288.000 Euro

Jedoch: Die beantragten Fördermittel hätten ein Volumen von 288.000 Euro, so Riedel-Rüppel. „Das ist eine ganze Menge Geld“, machte er beim Arbeitskreis im Holzkirchner Rathaus klar – auch wenn noch Sponsoren akquiriert werden sollen. Dabei waren einigen die Förderbedingungen offenbar nicht ganz klar, ergab die erste Durchsicht der Anträge. Damit auch diese Projekte noch Aussicht auf Erfolg bekommen, hatten die Betroffenen beim Arbeitskreis Gelegenheit, sich Tipps zu holen. Bis 20. Dezember können Anträge überarbeitet werden.

Arbeitskreis trifft sich wieder am 24. Januar

Der dritte Arbeitskreis findet am 24. Januar statt. Der zentrale Fördervertragsabschluss mit den Projekten, die ins Zamma-Festival 2024 aufgenommen werden, erfolgt im Februar. Dann wird auch klar, wie das Programm aussehen wird. Bürgermeister Christoph Schmid zeigte sich am Ende beeindruckt von den Projekten und auch der Resonanz beim Arbeitskreis, an dem an die 70 Personen teilnahmen: „Wahnsinn, da geht mir das Herz auf“, sagte Schmid. „Holzkirchen ist großartig.“ Riedel-Rüppel gab ihm recht: „So engagiert wie hier – das haben wir selten erlebt.“

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