Dieser Mann soll Unterhachings neuer Bürgermeister werden

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Bürgermeisterkandidat der SPD Unterhaching bei der Kommunalwahl 2026: Daniel Schön (2.v.l.) mit seiner Frau Ivana sowie Bundestagskandidat Korbinian Rüger und der SPD-Ortsvorsitzenden Sabine Schmierl (l.). © Martin Becker

Die SPD in Unterhaching setzt auf den Münchner Rechtsanwalt Daniel Schön (42) als Bürgermeisterkandidat für die Kommunalwahlen 2026.

Unterhaching - Noch vor der Bundestagswahl hat die SPD Unterhaching das Geheimnis gelüftet, wen sie 2026 als Bürgermeisterkandidat ins Rennen schickt: den Münchner Rechtsanwalt und Familienvater Daniel Schön. Der 42-Jährige ist seit 1997 Mitglied der SPD und berät deren Landtagsfraktion in Fragen der Kommunal- und Innenpolitik sowie bei Untersuchungsausschüssen (unter anderem im Fall Mollath, in der Maskenaffäre oder bei der Stammstrecke). Urspünglich kommt Daniel Schön aus der Oberpfalz und saß dort, in der Gemeinde Kümmersbruck, für die SPD im Gemeinderat.

Darum ist er für die SPD der Richtige

„Ich brenne für Kommunalpolitik“, sagt der gebürtige Regensburger, der über den Pool der Sozialdemokratischen Gemeinschaft für Kommunalpolitik (SGK) zum SPD-Ortsverein Unterhaching gestoßen ist. Dessen Vorsitzende Sabine Schmierl berichtet: „Vor Weihnachten haben wir uns erstmals getroffen. Als erfahrener Kommunalpolitiker und Jurist hat Daniel Schön die notwendige Expertise, um sowohl unsere Verwaltung bestens zu führen als auch gemeinsam die richtigen Entscheidungen für Unterhaching zu treffen.“ Das sieht auch Noch-Bürgermeister Wolfgang Panzer, der für 2026 seinen Rückzug angekündigt hat, so. „Daniel Schön kann Unterhachings große SPD-Tradition fortsetzen. Er hat Erfahrung, kluge Ideen und von außen einen geschärften Blick auf Verwaltung, Gesellschaft und politische Zusammenhänge“, sagt Panzer. Bundestagskandidat Korbinian Rüger findet: „Einen besseren Bürgermeisterkandidaten kann man sich gar nicht backen.“

Vorteil, kein Unterhachinger zu sein

Dass er kein Unterhachinger ist, wertet Daniel Schön als Vorteil. „Ein bisschen frischer Wind mit dem Blick von außen tut gut. Mir geht es darum, Unterhaching für die Zukunft aufzustellen“, sagt der Fachanwalt für Familienrecht, der mit seiner Frau Ivana Mikulic eine Kanzlei im Münchner Stadtteil Bogenhausen führt; das Ehepaar hat drei Kinder (acht, elf und zwölf Jahre alt).

Das sind seine Themen

Thematisch geht es ihm vor allem um nachhaltige Politik, der 42-Jährige nennt Familien und Senioren, Naherholung, Klimaschutz und Wärmeplanung. „Außerdem liegen mir als glühender Europäer Unterhachings tolle Städtepartnerschaften sehr am Herzen.“ Als Externer hofft Daniel Schön, in Unterhaching politische Gräben zuschütten zu können: „Vielleicht ist es ganz gut, wenn man da unvoreingenommen und etwas naiv rangeht.“

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