Gaza-Proteste spitzen sich zu: „F*ck Biden“-Rufe in Alabama
Im Zuge der landesweiten Proteste an US-Universitäten steht auch Präsident Biden in der Kritik. Nicht nur die Teilnehmer der Gaza-Demo teilen gegen ihn aus.
Tuscaloosa – In den vergangenen Wochen haben propalästinensische Demonstrationen an zahlreichen amerikanischen Universitäten stattgefunden. Gleichzeitig gab es auch pro-israelische Gegenproteste an einigen Hochschulen. Eine Hausbesetzung an der Columbia University in New York erregte kürzlich Aufmerksamkeit. Überraschende Szenen bot jedoch nun ein Protest in Tuscaloosa, Alabama.
An der University of Alabama scheint es einen gemeinsamen Nenner zwischen den Demonstranten beider Seiten zu geben. Ein Video, das am Mittwoch in den sozialen Medien kursierte, zeigte, wie die Teilnehmer der propalästinensischen und proisraelischen Demonstrationen „F*ck Joe Biden“ riefen. Das Video wurde laut Newsweek vom Chefredakteur der Studentenzeitung „The Crimson White“ auf der Plattform X veröffentlicht.
Gaza-Proteste im US-Wahljahr: Denkzettel für Biden und seine Israel-Politik
Es gab bereits Spekulationen, dass die Proteste an den US-Universitäten Präsident Joe Biden im Wahlkampf schaden könnten. Biden hatte in den Vorwahlen in einigen Bundesstaaten wie Michigan bereits eine Abmahnung von den Wählern für seine Unterstützung Israels erhalten. Teile der US-Bevölkerung kritisieren Bidens Israel-Politik.

Im Vorfeld der Vorwahlen in Michigan gab es mehrere Kampagnen, die dazu aufriefen, Biden nicht zu wählen, solange er seine Israel-Politik nicht ändert. Obwohl Biden die Vorwahl in Michigan gewann, gaben mindestens 13 Prozent der 100.000 Wähler ihre Stimme „uncommitted“ ab.
Landesweite Demonstrationen an US-Universitäten: Biden verärgert mit Statement
Die propalästinensischen Demonstranten an den US-Universitäten fordern die Hochschulen auf, die Beziehungen zu Unternehmen, die Verbindungen zu Israel haben, zu beenden. Sie fordern auch, dass die Universitäten sich für einen Waffenstillstand im Israel-Krieg einsetzen sollten. In den letzten zwei Wochen wurden bereits Hunderte von Studenten im Rahmen der Proteste in den USA festgenommen.
Biden äußerte sich vor etwa einer Woche zu den Protesten, so Newsweek. Er verurteilte in einer Erklärung „antisemitische Proteste“ auf dem Universitätsgelände und „diejenigen, die nicht verstehen, was mit den Palästinensern los ist“. Diese Haltung löste Kritik in beiden Lagern aus.
Gaza-Proteste und Kritik an Israel-Unterstützung: Biden verliert Zustimmung von jungen Wahlberechtigten
Die Proteste im Wahljahr werfen die Frage auf, ob Biden auf die Unterstützung der jungen Wähler zählen kann. Laut CNN ist die Frustration unter jungen Menschen in den USA groß und hat in den letzten Wochen zugenommen. In der jüngsten Umfrage des US-Senders liegt Biden bei den 18- bis 34-Jährigen 11 Prozentpunkte hinter seinem mutmaßlichen Konkurrenten Donald Trump. Bei der Präsidentschaftswahl 2020 trugen die Stimmen der jungen Wähler zu Bidens knappem Sieg über den republikanischen Kandidaten Donald Trump bei. (pav)
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Hinweis: Paula Völkner hat diesen Artikel verfasst und anschließend zur Optimierung nach eigenem Ermessen ein KI-Sprachmodell eingesetzt. Alle Informationen wurden sorgfältig überprüft. Hier erfahren Sie mehr über unsere KI-Prinzipien