Täglich etwa 10.000 irreguläre Grenzübertritte - US-Außenminister Blinken reist zu Gesprächen über Einwanderung nach Mexiko
An dem Treffen mit dem mexikanischen Präsidenten Andrés Manuel López Obrador in Mexiko-Stadt nahmen auch Heimatschutzminister Alejandro Mayorkas und der US-Botschafter in Mexiko, Ken Salasar, teil.
Im Mittelpunkt der Gespräche sollte die „außergewöhnliche“ Migrationssituation stehen, wie López Obrador zuvor vor Journalisten gesagt hatte. Mexiko werde seine Bemühungen zur Eindämmung der irregulären Migration verstärken, insbesondere im Süden nahe der Grenze zu Guatemala. „Die Vereinbarung ist, dass wir weiter zusammenarbeiten und wir haben bereits einen Vorschlag zur Verstärkung unserer Pläne“, gab der Präsident an.
Die US-Grenzpolizei hatte in den vergangenen Wochen täglich etwa 10.000 irreguläre Grenzübertritte vermeldet - fast doppelt so viele wie vor der Pandemie. Auch der mexikanische Staatschef räumte ein, dass die Zahl der Migranten aus Venezuela, Haiti, Kuba und Ecuador auf dem Weg durch Mexiko in die USA gestiegen sei.