Urlaub in Montenegro: Wucherpreise schockieren Touristen
An Montenegros Küste zieht die Sommerhitze bereits viele Reisende an. Bei solch hohen Temperaturen ist eine Erfrischung unverzichtbar. Doch Vorsicht! Es kann teuer werden.
Canj/Perast – Die Urlaubssaison in Montenegro hat begonnen und lockt mit hohen Temperaturen und klarem Meerwasser zahlreiche Urlauber, vor allem aus den Nachbarländern, an. Doch neben der Schönheit des Landes erleben einige Touristen auch teure Überraschungen, wie kosmo.at schreibt.
Dem Medium zufolge, sind laut der Nationalen Tourismusorganisation Montenegros, aktuell 60.784 Touristen in Montenegro. Das enspricht einem Anstieg von 6,65 Prozent im Vergleich zum Vorjahr und übertrifft sogar die Zahlen von 2019. Besonders in Budva und Herceg Novi ist der Anstieg der Besucherzahlen bemerkenswert. Das Nachbarland Kroatien verzeichnet ähnliche Trends. Das Land machte kürzlich Schlagzeilen, weil ein unangenehmer Algenteppich vor dessen Küste aufgetaucht ist.
Sommerliche Urlaubssaison gestartet: Preisschock für stilles Wasser
Auch die Familie Stojanovic aus Cacak verbringt gerne ihren Urlaub an der montenegrinischen Küste. Milan Stojanovic erklärt gegenüber kosmo.at: „Die zweite Junihälfte ist für uns ideal – klares Wasser und nicht überfüllte Strände. Unser Apartment in Canj kostet 50 Euro pro Tag. Strandliegen kosten etwa 10 Euro und ein Kaffee oder Bier am Strand zwischen zwei und drei Euro. Diese Preise sind stabil im Vergleich zum Vorjahr.“

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In den bekannten Urlaubszielen wie Petrovac, Budva und der Bucht von Kotor, sind die Preise deutlich höher. Ein Apartment kostet dort mindestens 70 Euro pro Tag, und für zwei Strandliegen zahlt man rund 20 Euro. Auch die Preise in der Gastronomie sind höher. Eine Touristin aus Belgrad berichtet: „In einer Strandbar in Perast haben wir für zwei Cappuccinos acht Euro gezahlt. Der Preis für eine 0,75-Liter-Flasche stilles Wasser war jedoch ein Schock – 4,50 Euro. Hätten wir das gewusst, hätten wir das Wasser im Laden gekauft.“
Es empfiehlt sich generell, sich vor Ort über die Preise zu informieren, um unangenehme Überraschungen zu vermeiden. So kann auch der wohlverdiente Urlaub genossen werden. (ls)