A-Junioren der SG Penzberg gelingt beeindruckende Serie, aber in der Halle fehlt ein Tor zum Coup
Die Fußball-A-Junioren der SG Penzberg blicken auf erfolgreiche Herbst- und Hallenrunde zurück. In der Frühjahrsrunde geht der Blick Richtung Bezirksoberliga.
Penzberg – Ein verflixtes Tor mehr hätten die A-Junioren der SG Penzberg benötigt – und sie wären bei der oberbayerischen Hallen-Endrunde ins Halbfinale eingezogen. Das 1:1 gegen den späteren Gruppensieger SV Waldeck-Obermenzing reichte rückblickend nicht, um in die Vorschlussrunde einzuziehen.
Trotzdem hatten sich die Penzberger in Bad Reichenhall gut präsentiert. Aus vier Partien holte die SG immerhin sieben Punkte (zwei Siege/1 Remis/1 Niederlage) – und war damit als Gesamtfünfter deutlich besser als der zweite Vertreter aus dem Kreis Zugspitze, der TSV Murnau (0 Punkte).
SG Penzberg erreicht oberbayerische Hallen-Endrunde
Der respektable Auftritt passt zur gesamten bisherigen Saison. Die Spielgemeinschaft, bestehend aus den Klubs 1. FC Penzberg, ESV Penzberg und DJK Penzberg, hat mit starken Leistungen und Ergebnissen überzeugt. Das Trainerteam mit Marco Finsterwalder, Alexander Schneeweiß und Thomas Weiglmeier lobt „vor allem auch die Disziplin, den Zusammenhalt in der Mannschaft und die Bereitschaft aller Spieler, sich jedes Spiel voll reinzuhängen“, wie es in einer Mitteilung heißt.
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In der Herbstrunde der Kreisliga 3 präsentierten sich die Penzberger in Topform. Als einzige Mannschaft von elf Teams blieb die SG ungeschlagen, belegte mit 24 Punkten (sieben Siege/drei Remis) den ersten Platz vor dem Lenggrieser SC (23) und dem TSV Grünwald (19). Mit nur fünf gelben Karten und einer Zeitstrafe waren die Penzberger die mit Abstand fairste Truppe. Für die vereinsintern meisten Tore sorgten Liridon Gjocaj (7), Abdullah Selmani (6) und Ferdinand Brock (4). Die meisten Treffer erzielte Maximilian Hupfauf (12) vom Tabellensechsten, der SG Schäftlarn.
Ungeschlagen zum Meistertitel in Kreisliga 3
Als Tabellenerster haben sich die Penzberger souverän für die Aufstiegsrunde zur Bezirksoberliga qualifiziert, die im Frühjahr ausgespielt wird. Gemäß den BFV-Bestimmungen sind die jeweils vier besten Teams aus den drei Kreisligen des „Zugspitze“-Kreises dabei. Den ersten Platz in den anderen Ligen holten die SG Weil/Prittriching (9 Spiele/21 Punkte) und die SG Starnberg 09 (9 Spiele/25 Punkte).
SG Penzberg holt Sieg im Kreispokal
Bestens lief es für die Penzberger auch im Pokal – dort gewann die SG den Wettbewerb auf Kreisebene. Im Finale besiegte die Mannschaft den TSV Weyarn mit 2:0. Die Tore vor mehr als 100 Zuschauern erzielten Gjocaj und Brock. Das wohl nervenaufreibendste Spiel absolvierten die Penzberger in der zweiten Runde: beim TV Stockdorf lag das Team mit 2:4 zurück, erst in der neunten und zehnten Minute der Nachspielzeit fielen die Treffer zum 3:4 und 4:4. Im Elfmeterschießen behielten die Penzberger die Nerven, trafen jeweils und kamen so in die nächste Runde.
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Der Lauf hielt auch in der Halle an. Als ungeschlagener Tabellenerster der Vorrunde gelang dem Team der Sprung zur Zugspitz-Endrunde. In Mammendorf holte sich die SG schließlich auch den Turniersieg. Mehrmals im Wettbewerb egalisierten die Penzberger einen Rückstand. Im Endspiel besiegten sie den SC Gröbenzell mit 2:1, nachdem sie zunächst mit 0:1 hinten gelegen waren. Luca Bail und Abdullah Selmani waren für die SG erfolgreich. Mit dem Finalsieg war die Mannschaft in 23 Pflichtspielen ungeschlagen.