10.000 Liter für eine Jeans: So shoppen Sie ohne versteckte Wasser-Verschwendung

Die drei Wasserspar-Tipps des Tages:

  1. Kaufe weniger, dafür qualitativ hochwertig
  2. Nutze Secondhand und tausche Produkte
  3. Repariere defekte Artikel, anstatt sie wegzuwerfen

Schon in der Herstellung verursachen viele Alltagsprodukte enorme Wassermengen: Für eine einzige Jeans werden über 10.000 Liter Wasser benötigt, für ein Smartphone rund 12.000 Liter und für einen Computer bis zu 100.000 Liter. Auch Haushaltswaren, Schuhe und Papierprodukte sind große Wasserfresser. Durch dein Einkaufsverhalten kannst du diese versteckten Wasserkosten reduzieren.

Mal prasselt der Regen so heftig, dass das Wasser kaum versickert – dann wieder trocknet alles monatelang aus. Die Klimakrise bringt unseren Wasserhaushalt aus dem Gleichgewicht. Mit der großen Wasser-Challenge von FOCUS online Earth rücken wir das Thema Wasser in den Fokus – und zeigen, was sich ändern muss.

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1. Kaufe bewusst und setze auf Qualität

Frage dich vor jedem Kauf: „Brauche ich das Produkt wirklich?” Hochwertige und langlebige Artikel verhindern, dass ständig neue Produkte hergestellt werden müssen, und schonen so die Wasserressourcen.

2. Secondhand und Tauschen 

Greife zu Secondhand-Kleidung, gebrauchten Möbeln und Elektronik. Tauschbörsen und Flohmärkte reduzieren die Neuproduktion und damit den Wasserverbrauch erheblich.

3. Reparieren statt Wegwerfen

Defekte Produkte zu reparieren, verlängert ihre Lebensdauer. Das spart Ressourcen und verringert die Nachfrage nach wasserintensiver Neuware.

Fazit: Der Wasserverbrauch beim Einkauf von Non-Food-Produkten ist oft unsichtbar, aber enorm. Durch bewussten Konsum, Reparatur, Wiederverwendung und den Kauf nachhaltiger Produkte lässt sich dieser Wasserfußabdruck jedoch spürbar verringern. So schützen Sie wertvolle Wasserressourcen und leisten einen aktiven Beitrag zum Umweltschutz.

Jeder von uns kann im Alltag bewusst Wasser sparen, ob unter der Dusche oder im Einkaufszentrum. Allerdings reichen die Handlungen des Einzelnen nicht aus, wenn nicht an den großen Stellschrauben gedreht wird. Eine davon: die Landwirtschaft. Die gehört nämlich zu den größeren Wasserverbrauchern in Deutschland.