Mehrfach Scheibe eingeschlagen: Wohl keine allgemeine Gefahr - Polizei nennt „Opferspezifik“
Die Polizei spricht von einer „Opferspezifik“: Von den mehrfach eingeschlagenen Windschutzscheiben in Hausham war in allen Fällen der gleiche Anwohner geschädigt.
Hausham – Mindestens dreimal hat ein unbekannter Täter in den vergangenen vier Monaten die Windschutzscheibe eines geparkten Autos in der Nagelbachstraße in Hausham eingeschlagen. Trotz dieser Häufung vermutet die Polizei hinter den Taten aber keinen willkürlichen Vandalismus, wie ein Sprecher der Beamten auf Nachfrage erklärt. Vielmehr stehe eine „Opferspezifik“ im Raum: Geschädigt wurde in allen Fällen der jeweils selbe Fahrzeughalter – ein nach Angaben der Ermittler 60-jähriger Haushamer. Wegen des vermuteten Zusammenhangs zur Person sei eine generelle Angst, in der Nagelbachstraße nicht mehr sicher parken zu können, wohl eher unbegründet, meint der Sprecher. „Wir haben keinen Hinweis darauf, dass eine allgemeine Gefahr besteht.“
Schaden summiert sich auf über 2000 Euro
Wie berichtet, drosch der Täter schon Ende Oktober mit einem Stein auf einen dort geparkten VW Golf ein. Anfang Januar wiederholte sich die Tat bei einem VW Multivan. Zuletzt schlug der Unbekannte in der Nacht auf Donnerstag, 25. Januar, zu. Erneut verschickte die Polizei Miesbach einen fast gleichlautenden Zeugenaufruf. Wer Hinweise auf den Täter geben könne, solle sich in der Polizeiinspektion Miesbach unter Telefon 0 80 25 / 29 90 melden. Den Sachschaden schätzten die Beamten bei den ersten beiden Fällen auf jeweils mehrere hundert Euro, beim dritten Mal belief sich der Schaden auf 1300 Euro. Griffige Hinweise scheinen bisher noch nicht eingegangen zu sein: Der Zeugenaufruf gilt weiterhin. nap
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