Gesundheitliche Probleme, Schlafstörungen - Umfrage zeigt: Frauen haben mehr Probleme mit der Zeitumstellung

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Thomas Warnack/dpa/dpa-tmn Unter der Zeitumstellung auf die Sommerzeit leiden viele Menschen - besonders Frauen sind davon betroffen.
Montag, 24.02.2025, 12:22

Für viele Menschen ist die Zeitumstellung im Frühling und Herbst kein Problem. Manche klagen jedoch über gesundheitliche Folgen. Frauen trifft es nach einer Umfrage zufolge häufiger als Männer.

Wegen der Zeitumstellung leiden nach einer aktuellen Umfrage mehr Frauen als Männer an gesundheitlichen Problemen wie Schlafstörungen oder Abgeschlagenheit. 37 Prozent der Frauen äußerten sich entsprechend in einer repräsentativen Forsa-Umfrage im Auftrag der DAK-Gesundheit mit Sitz in Hamburg. Bei den Männern waren es 22 Prozent, wie die Krankenkasse mitteilte. Gut drei Viertel der Befragten (76 Prozent) gaben an, sie hielten die regelmäßige Umstellung für überflüssig und sie sollte abgeschafft werden.

Zeitumstellung verursacht große Müdigkeit

81 Prozent aller Befragten mit gesundheitlichen Problemen hätten bereits darunter gelitten. 64 Prozent gaben Schlafprobleme an, fast jeder Zweite kann sich demnach schlechter konzentrieren (48 Prozent). Bereits jeder und jede Fünfte sei nach der Zeitumstellung zu spät zur Arbeit gekommen. Im Vergleich zum Vorjahr ist nach DAK-Angaben die Zahl derjenigen, die bereits gesundheitliche Probleme nach der Zeitumstellung hatten, um drei Prozentpunkte gesunken.

Tired business woman rubbing eyes
Getty Images Die Zeitumstellung verursacht besonders Frauen größere Schwierigkeiten. Das Hauptproblem ist die große Müdigkeit, die mit der Umstellung auf die Sommerzeit einhergeht.

Starke Ablehnung der Zeitumstellung - trotz regionaler Unterschiede

Bei der Ablehnung der Zeitumstellung zeigen sich regionale Unterschiede. In Ostdeutschland sind 82 Prozent dagegen, in Norddeutschland 79 Prozent. Die niedrigste Ablehnungsquote weist Nordrhein-Westfalen mit 71 Prozent auf. Bundesweit würden 74 Prozent der Männer und 78 Prozent der Frauen auf eine Zeitumstellung verzichten. Zwischen 30. September und 2. Oktober wurden 1.001 Menschen bundesweit befragt.

Am Sonntag (30. März) werden die Uhren von 2.00 Uhr auf 3.00 Uhr vorgestellt. Ab dann gilt wieder die sogenannte Sommerzeit. 1980 wurde diese in der Bundesrepublik Deutschland und der DDR eingeführt. Ein Ziel war damals, Energie zu sparen. Seit 1996 gilt die Sommerzeit EU-weit und beginnt jeweils am letzten Sonntag im März. Am letzten Sonntag im Oktober werden die Uhren in allen Staaten der Europäischen Union wieder zurückgestellt.

dpa