In der Wörther Bürgerversammlung wurden Maria Waldinger und Vroni Förg für ihren aktiven Dienst in der Hörlkofener Feuerwehr geehrt.
Ein Vierteljahrhundert gehören Maria Waldinger und Vroni Förg aktiv der Freiwilligen Feuerwehr Hörlkofen an. Für ihre Verdienste wurden sie in der Bürgerversammlung in der Aula der Ortererschule von Wörths Gemeindechef Thomas Gneißl und seiner Stellvertreterin Ulla Dieckmann geehrt.
„Vielfach wird eine jederzeit einsatzbereite Freiwillige Feuerwehr heutzutage als Selbstverständlichkeit gesehen. Gerade in einer Zeit, in der gerne kritisiert und das Negative hervorgehoben wird, möchte ich das Engagement unserer Feuerwehrler ganz besonders in das Rampenlicht stellen“, sagte Gneißl in seiner Laudatio und bedankte sich herzlich bei den beiden Feuerwehrfrauen für ihre 25-jährige Dienstzeit.
„Ihr habt euch ununterbrochen und hervorragend engagiert, fortgebildet und seid aus unserer Aktivenmannschaft nicht wegzudenken“, betonte der Bürgermeister. Auch ins Vereinsleben würden sich beide Geehrten vorbildlich einbringen, gerade, wenn es ums Organisieren und Mithelfen bei geselligen Veranstaltungen der Feuerwehr gehe.
Das Einsatzgebiet der Wehr beschränke sich schon lange nicht mehr auf Brände, „sondern weitet sich – gerade auch angesichts immer häufiger und intensiver werdender Wetterereignisse – mehr und mehr in Richtung Katastrophenschutz aus“, umriss Gneißl die Aufgabenvielfalt. Als besonders geschulte Ersthelfer leiste die First-Responder-Einheit zudem einen überaus wertvollen Beitrag, „insbesondere, wenn es tatsächlich um Leben und Tod geht und buchstäblich jede Sekunde zählt“. Seit Oktober 2023 habe die Hörlkofener Wehr 167 Einsätze mit rund 1500 Einsatzstunden gemeistert.
Mit 35 Aktiven sei die Hörlkofener Jugendfeuerwehr „eine der größten und aktivsten im Landkreis“, unterstrich Gneißl. Die jungen Leute würden „hoch motiviert und mit tollen Ergebnissen“ an Leistungsvergleichen teilnehmen. „Die Nachwuchsarbeit sichert Zukunft und Einsatzbereitschaft“.
Der Gemeindechef gab zudem bekannt, dass die Grundstücksvoraussetzungen für die Erweiterung des Feuerwehrhauses nach Westen geschaffen seien. Die aktualisierte Feuerwehrbedarfsplanung diene als Grundlage.