Bushaltestelle „Fasanenweg“ in Geretsried „alles andere als ein Aushängeschild“ – Brief an Bürgermeister
Der ehemalige Bundestagsabgeordnete und SPD-Politiker Andreas Wagner kritisiert in einem Brief an Geretsrieds Bürgermeister die neue Bushaltestelle „Fasanenweg“.
Die Dauerbaustelle an der Egerlandstraße ist seit Mitte 2023 Geschichte. Und seit September bedient der Bus wieder die Haltestelle „Fasanenweg“ am umgestalteten Straßenzug. Im Zuge der Neugestaltung wurde die Bushaltestelle verlegt. Nun bemängelt jedoch Andreas Wagner, stellvertretender SPD-Ortsvorsitzender und Ex-Bundestagsabgeordneter, den neuen Standort in einem Schreiben an Bürgermeister Michael Müller, das unserer Redaktion vorliegt.
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Bei der Neugestaltung der Egerlandstraße wurde die Bushaltestelle in Fahrtrichtung Süden laut Wagners Brief um etwa 60 Meter nach Norden verlegt. So weit, so gut. Doch dabei fielen zwei von fünf Sitzplätzen weg, die Überdachung ebenso. Die nun reduzierten Sitzplätze „können somit bei Regen und auch nach Regen so lange nicht genutzt werden, bis sie wieder trocken sind“. Davon seien aus der Sicht vom SPD-Mitglied nebst Eltern mit Kinderwagen sowie mobilitätseingeschränkten Menschen mit Gehhilfen „insbesondere Seniorinnen und Senioren betroffen, die sich hinsetzen und ausruhen wollen, während sie auf den Bus warten“.
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In dem Brief an Bürgermeister Müller regt Wagner an, die Bushaltestelle rasch an den alten Standort zurückzuverlegen. Dort seien die Sitzplätze und Überdachung noch vorhanden. Den Fahrplan zu ändern, ist nicht nötig, da die verlängerte Fahrtzeit unter zehn Sekunden liegt, argumentiert Wagner in dem Brief. Zudem schlage er vor, die Haltestelle in „Neue Mitte“ umzubenennen. Auch, um sie für auswärtige Fahrgäste „im Fahrplan sichtbar zu machen“. Denn die derzeitige Haltestelle „macht aus meiner Sicht den Eindruck einer Behelfshaltestelle und ist alles andere als ein Aushängeschild für die Neue Mitte“.