Wird Ex-Bayern-Star Lewandowski auch bei dieser EM vom Pech verfolgt?
Die Hoffnungen der polnischen Nationalmannschaft ruhen vor dem zweiten Gruppenspiel gegen Österreich auf Robert Lewandowski. Doch auch mit dem früheren Torjäger des FC Bayern bleibt der Erfolg bei großen Turnieren aus.
München – Seit vielen Jahren ist Robert Lewandowski der Mannschaftskapitän und Hoffnungsschimmer der polnischen Nationalmannschaft, allerdings wird der Ex-Stürmer des FC Bayern im rot-weißen Trikot vom Pech verfolgt.
Lewandowski und Polen vom Pech verfolgt
Zum vierten Mal nimmt Lewandowski mit Polen an einer Europameisterschaft teil. Bislang ging es nur 2016 über die Gruppenphase hinaus, ehe im Viertelfinale gegen den späteren Europameister Portugal Schluss war. Auch bei Weltmeisterschaften hatte sich die Hoffnung auf einen erfolgreichen Turnierverlauf für Lewandowski zerschlagen, nach dem Gruppen-Aus 2018 scheiterte Polen 2022 im Achtelfinale an Frankreich.

Am Sonntag feierte Polen im Hamburger Volksparkstadion gegen die Niederlande den EM-Auftakt und führte zwischenzeitlich - mit dem Schlusspfiff verbuchte die Mannschaft von Michal Probierz jedoch eine 1:2-Niederlage. In der starken Gruppe D, die von Österreich und Frankreich komplettiert wird, gerät Polen somit schon jetzt unter Druck; und muss ausgerechnet auf Lewandowski verzichten.
Der 35-Jährige erlitt laut Verbandsangaben bei der EM-Generalprobe gegen die Türkei (2:1) vor einer Woche einen Muskelfaserriss im hinteren Oberschenkel. Ausgerechnet in seinem 150. Länderspiel war für Lewandowski vorzeitig Schluss, ein Einsatz gegen die Niederlande wurde frühzeitig ausgeschlossen.
„Kommt wieder zu voller Stärke“ – Probierz hofft auf Lewandowski
Der Druck lastet somit doppelt auf dem Angreifer des FC Barcelona. Einerseits hoffen alle auf eine rechtzeitige Rückkehr, andererseits soll Lewandowski auf dem Platz den Weg für ein erfolgreiches Turnier ebnen. „Er ist ein sehr wichtiger Spieler für uns“, sagte Probierz laut dem kicker auf der Pressekonferenz nach der Pleite gegen die Elftal.
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„Lewandowski kommt langsam wieder zu voller Stärke und wird hoffentlich gegen Österreich spielen“, kündigte Probierz an. Der Coach äußerte sich trotz des verpatzten Turnierstarts kämpferisch, zum zweiten Mal in der Verbandsgeschichte soll die K.-o.-Phase erreicht werden: „Wir werden nicht aufgeben. Wir werden alles tun, was wir können, um zu kämpfen und uns zu qualifizieren. Ich glaube, dass wir noch etwas zu beweisen haben, und wir werden noch stärker werden.“ Dafür braucht es nicht nur, aber auch Lewandowski in Top-Form.