Webasto will 650 Stellen abbauen - Auch Zentrale in Stockdorf und Standorte Gilching und Utting betroffen

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Der Autozulieferer Webasto will 650 Stellen in Deutschland abbauen. Teile davon auch im Landkreis Starnberg, in Stockdorf und Gilching. (Foto: Archiv) © Lino Mirgeler/dpa

Am Mittwoch gab der Automobilzulieferer Webasto mit Hauptsitz in Gauting-Stockdorf bekannt, dass er 650 Stellen abbauen wird. Auch Stockdorf und Gilching im Landkreis Starnberg und Utting im Landkreis Landsberg sind von der Maßnahme betroffen. Ziel sei es, die Wettbewerbsfähigkeit und die Zukunftssicherheit des Unternehmens zu stärken.

Stockdorf/Gilching –Der Automobilzulieferer Webasto will 650 Stellen abbauen. Von der Maßnahme sind auch die Standorte Stockdorf, Gilching und Utting betroffen. Vor allem in der Verwaltung, Entwicklung und Produktion sollen Jobs wegfallen.

Im Rahmen des laufenden Restrukturierungsprogramms sollen Effizienz und Produktivität verbessert werden. Dazu sollen auch die Kapazitäten in Deutschland angepasst und bis Ende des Jahres rund 650 Arbeitsplätze abgebaut werden. Wie viele es in Stockdorf und Gilching sind, ist noch unklar.

Verwaltung, Entwicklung und Produktion betroffen

„Auf dieses Vorgehen haben sich das Management und die Vertretungen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer nach intensiven Verhandlungen einvernehmlich geeinigt“, erklärt das Unternehmen. Die Mitarbeitenden an deutschen Standorten seien am Mittwoch informiert worden. Der Vorstandsvorsitzende der Webasto SE, Jörg Buchheim, betonte: „Dies war eine schwere, aber angesichts der Marktentwicklung auch bei Webasto unumgängliche Entscheidung. Sie trägt wesentlich dazu bei, Webasto auch langfristig zukunftsfest zu machen. Die geplanten Personalmaßnahmen werden wir mit größtem Respekt für die soziale Sicherheit unserer Mitarbeitenden und im Einklang mit unserer Unternehmenskultur umsetzen.“

 Um die Reduzierung von Arbeitsplätzen in Deutschland möglichst sozialverträglich zu gestalten, sei ein Interessenausgleich mit Sozialplan erarbeitet worden. Zentraler Bestandteil sei das Angebot an die Mitarbeitenden, in eine Transfergesellschaft zu wechseln, die sie über maximal zwölf Monate umfassend bei der Vermittlung einer neuen beruflichen Perspektive unterstütze. Der Fokus des Stellenabbaus liege auf Arbeitsplätzen in der Verwaltung und Entwicklung. Zudem würden Kapazitäten in der Produktion an die veränderte Nachfrage angepasst.

Betroffen seien die Zentrale in Stockdorf sowie der Standort Gilching im Landkreis Starnberg. Zudem Utting im Landkreis Landsberg, Hengersberg und Neubrandenburg.

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