Strafbefehl aufgehoben - Prozess gegen Alexander Zverev wird eingestellt
Der Prozess gegen den deutschen Tennisprofi Alexander Zverev wegen angeblicher Körperverletzung ist ohne Urteil bereits am dritten Tag beendet worden. Das Berliner Amtsgericht-Tiergarten stellte das Verfahren am Freitag gegen eine Geldauflage ein. Zverev muss demnach insgesamt 200.000 Euro zahlen. Eine Verurteilung gab es nicht. Mit der Zustimmung zur Zahlung einer Geldauflage ist kein Schuldeingeständnis verbunden. Zverev gilt weiterhin als unschuldig. Staatsanwaltschaft, Verteidigung von Zverev und seine Ex-Freundin als Nebenklägerin stimmten diesem Weg zur Beendigung des Verfahrens zu. Beide Seiten hätten den Konflikt friedlich lösen wollen, so das Gericht.
Prozess gegen Zverev eingestellt - Ex-Freundin warf ihm häusliche Gewalt vor
Ex-Freundin Brenda Patea hatte Zverev vorgeworfen, sie kräftig gewürgt zu haben. Dies konnte vor Gericht nicht bewiesen werden.
Zverevs Anwälte schreiben laut „Bild“-Zeitung: „Alexander Zverev hat dieser Einstellung über seine Verteidigerin zugestimmt, allein um das Verfahren – vor allem im Interesse des gemeinsamen Kindes – abzukürzen. Alexander Zverev gilt weiterhin als unschuldig. Die Einstellung beinhaltet keine Schuldfeststellung und kein Schuldeingeständnis. Die gesetzliche Unschuldsvermutung bleibt unberührt.“
Am Freitagabend gegen 17.30 Uhr spielt Zverev bei den French Open in Paris gegen den Norweger Casper Ruud um den Einzug ins Finale. Sie können das Spiel auf FOCUS online im Liveticker verfolgen.