Halteverbot entschärft Gefahrenstelle – Parkflächen fallen weg
Ein Leitpfosten und parkende Autos sorgten in Bad Tölz auf der Benediktbeurer Straße für Verkehrsprobleme. Ein Halteverbot entschärft nun diese Gefahrenstelle.
Bad Tölz – Eine Gefahrenstelle in Bad Tölz hat nun das Landratsamt behoben. Es geht um die Benediktbeurer Straße. Kurz vor der Einmündung der Ludwigstraße, etwa auf Höhe von Haus „Rosenwinkel“ parkten häufig sehr viele Autos entlang der Straße. Das war nicht verboten, warf aber Probleme auf, seitdem das Landratsamt durch das Staatliche Bauamt Leitpfosten hatte aufstellen lassen, die den Rad- und Fußweg auf der anderen Straßenseite schützen.
Fließender Verkehr oft nicht mehr möglich
Auf den Weg kann nun sinnvollerweise nicht mehr mit dem Auto ausgewichen werden, wenn es zu Begegnungsverkehr auf Höhe der parkenden Autos kommt. Das Problem: Die Schlange der Parkenden war so lang – und zog sich durch eine leichte Rechtskurve –, dass diejenigen, die von der B472 kamen und stadteinwärts unterwegs waren, ohne Sicht und eigentlich nur auf gut Glück ausscheren konnten, um an den stehenden Pkw vorbeizufahren. Kam dann allerdings jemand entgegen, gab es gar keine Möglichkeit mehr, auszuweichen.
Durch neue Regelung fallen Parkflächen weg
„In der Tat gab es einige Beschwerden, nachdem wir die Pfosten aufstellen ließen“, berichtet Landratsamt-Pressesprecherin Marlis Peischer. Polizei, Straßenbauamt und die Verkehrsbehörde am Landratsamt „haben sich daraufhin die Situation Vorort nochmals angeschaut und nach Rücksprache mit der Stadt Tölz das ergänzte Halteverbot angeordnet“. Durch dieses wird die Reihe der Parkenden nun unterbrochen und so eine Ausweichmöglichkeit geschaffen. „Es sind dadurch zwar ein paar Flächen, welche zum Parken genutzt wurden, weggefallen, aber für die Sicherheit und das Fließen des Verkehrs ist die Regelung sehr zuträglich“, so Peischer. Auch die Leitpfosten auf der anderen Seite erfüllen ihren Zweck. Auf dem Rad- und Gehweg wurde vormals zwar widerrechtlich, aber dennoch gerne geparkt. Das ist nun nicht mehr möglich.