Großes Rettungsaufgebot am Walchensee wegen Wingsurfer – Lage falsch eingeschätzt: „Passiert leider öfter“

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Erneut kam es zu einer Fehlalarmierung für das Team der Wasserwacht am Walchensee. © arp

Einige Fehlalarmierungen am Walchensee sind in letzter Zeit darauf zurückzuführen, dass Passanten die Bewegung von Wingsurfern fälschlicherweise als Notsituation einschätzen. So auch am Samstag.

Walchensee – Erneut kam es am Samstag zu einer Alarmierung mit großem Rettungsaufgebot auf dem Walchensee. Passanten setzten gegen 14.15 Uhr den Notruf ab, da sie davon ausgegangen sind, dass sich augenscheinlich ein Surfer auf dem See in Not befand.

Großes Rettungsaufgebot am Walchensee

Neben Einsatzkräften der Wasserwacht Walchensee wurden auch die Schnelle Einsatzgruppe der Wasserwacht Bad Tölz, die Wasserwacht Krün sowie der Rettungshubschrauber Christoph Murnau alarmiert. Allerdings stellte sich erneut heraus, dass es sich um einen Fehlalarm handelte. „Das ist in letzter Zeit leider öfter passiert, dass Personen die Bewegung von Wing-Surfern verkennen“, erklärt Lisa Grünwald von der Wasserwacht Walchensee auf Rückfrage.

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„Zwei Einsatzkräfte der Wasserwacht Walchensee sind mit dem Boot herausgefahren, und haben dann festgestellt, dass wieder jemand wegen eines paddelnden Wing-Surfers den Notruf abgesetzt hat.“

Fehlalarm: Wingsurfer wollte nur ans Ufer paddeln

Der Wassersportler war aufgrund der Windstille selbstständig auf dem Weg ans Ufer und benötigte dabei laut Wasserwacht auch keine Hilfe. „Ich schätze mal, dass die Bewegung mit dem Wing-Segel noch ein wenig unbekannt ist, da das Segel ja frei beweglich ist und vielleicht empfinden die Leute das als um Hilfe wedeln“, erklärt sich Grünwald die sich in letzter Zeit häufenden Verwechslungen.

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