Drei neue Gartenbaumeister aus dem Isarwinkel geehrt
Amadeus Richard Loibl, Anton Wasensteiner und Josef Wasensteiner haben jetzt bei einer Feierstunde ihre Urkunden erhalten. Alle Absolventen mit Wohn- oder Betriebssitz in Bayern erhalten den sogenannten Meisterbonus der Bayerischen Staatsregierung.
Wackersberg/Lenggries/Sachsenkam - Auch in den „grünen Berufen“ ist die Meisterurkunde ein häufig angestrebter Abschluss. 25 Gärtnerinnen und 127 Gärtner in Bayern haben kürzlich ihre Meisterbriefe erhalten. Stellvertretend für Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber überreichte Amtschef Hubert Bittlmayer in Kirchheim bei München den Absolventen ihre Urkunden. Unter den Geehrten waren mit Amadeus Richard Loibl aus Sachsenkam, Anton Wasensteiner aus Wackersberg und Josef Wasensteiner aus Lenggries drei Gärtner aus dem Landkreis. Sie haben ihren Meister im Garten- und Landschaftsbau absolviert.
„Die Meisterurkunde bescheinigt nicht nur fachliches Können, sondern auch Kompetenz in Bereichen wie Unternehmens- und Mitarbeiterführung“, schreibt das Staatsministerium für Landwirtschaft in einer Mitteilung. „Außerdem verbrieft sie die fachliche Eignung zum Ausbilden von Berufsnachwuchs.“ Alle Absolventen mit Wohn- oder Betriebssitz in Bayern erhalten den sogenannten Meisterbonus der Bayerischen Staatsregierung. Dieser Bonus in Höhe von derzeit 3000 Euro wird vom Freistaat seit September 2013 ausbezahlt.
„Krönende Abschluss einer anspruchsvollen Ausbildung“
„Die Meisterbriefe sind der verdiente Lohn für hohe Einsatzbereitschaft der Absolventen“, wird Landwirtschaftsministerin Kaniber in der Mitteilung zitiert. „Die frisch gebackenen Gärtnermeisterinnen und -meister haben sich damit optimale Voraussetzungen für ein erfolgreiches Berufsleben erarbeitet.“ Der Meistertitel sei „der krönende Abschluss einer anspruchsvollen Ausbildung“. Die Ministerin bat die Absolventen zudem, ihr Wissen weiterzugeben und sich selbst in der Ausbildung zu engagieren.
In diesem Jahr kommen 106 der neuen Meisterinnen und Meister aus dem Garten- und Landschaftsbau, 12 aus dem Zierpflanzenbau und 10 aus dem Bereich Baumschule; auch zwei Staudengärtner und 22 Meister aus der Fachsparte Gemüsebau wurden ausgezeichnet. 22 der Absolventen stammen heuer aus anderen Bundesländern. Zwei Absolventinnen kommen aus Luxemburg und Tansania.
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Gerade in Zeiten des Klimawandels gewinnen Gärten und Gartenanlagen laut Ministerium enorm an Bedeutung, zum Beispiel als kühlende Oasen. Deshalb sind fundierte gartenbauliche Kenntnisse wichtig, so Staatsministerin Kaniber. „Beim Anlegen neuer Gärten sollten Pflanzen im Vordergrund stehen, nicht Steine, damit Insekten und Vögel ein Zuhause finden.“