Mann (35) in Hamburg niedergeschossen - dann geht ein Sprengsatz in die Luft
Bei einem Streit in einem Lokal auf St. Pauli in Hamburg hat ein 35-Jähriger lebensgefährliche Schussverletzungen erlitten. Die Mordkommission ermittelt, wie die Polizei mitteilte. Den bisherigen Erkenntnissen zufolge hatte es einen Streit zwischen mehreren Personen gegeben. Die Polizei ist weiterhin auf der Suche nach den Täter, eine Festnahme habe es bisher nicht gegeben.
„Wir gehen davon aus, dass wir den Schützen bald haben"
Die Ermittler gehen davon aus, dass zwischen den Männern eine Vorbeziehung bestand. "Nähere Angaben zu den Hintergründen und tatverdächtigen Personen können derzeit nicht gemacht werden", hieß es. Dank Aufnahmen einer Überwachungskamera sei der Polizei der Name des Schützen aber bereits bekannt. „Wir gehen davon aus, dass wir den Schützen bald haben", sagte ein Beamter gegenüber der "Bild".
Während die Ermittler nach den Tatverdächtigen suchten, explodierte rund sechs Stunden nach der Schießerei nicht weit entfernt ein Sprengsatz. Der Vorfall ereignete sich an der Hein-Hoyer-Straße, der Sprengsatz ging direkt neben einem Auto hoch. Dabei wurde eine Frau (20) verletzt, sie erlitt ein Knalltrauma und Schnittverletzungen. Derzeit prüft die Polizei, ob es einen Zusammenhang zwischen den beiden Taten gibt und ob es sich dabei um die Fortsetzung des Drogen-Kriegs in Hamburg handelt.
Großeinsatz der Polizei am Samstag
Nach dem Fund des Verletzten am Nachmittag auf der Talstraße lief ein größerer Polizeieinsatz. Mit mehr als einem Dutzend Funkstreifenwagenbesatzungen, dem Polizeihubschrauber "Libelle" und Diensthunden sei nach Tatverdächtigen gesucht worden, teilte die Polizei weiter mit.