In der Innenstadt von Remscheid (NRW) ereignete sich am Donnerstagnachmittag ein schockierender Vorfall, bei dem eine Auseinandersetzung unter Schülern außer Kontrolle geriet. Nach Informationen von "Bild" trafen sich drei Kinder gegen 14.50 Uhr in der Theatergasse zu einer geplanten Schlägerei, die aus einem vorherigen Streit in der Schule resultierte.
Elfjähriger zückt Messer und sticht Schüler ins Bein
Die Situation geriet schnell außer Kontrolle: Ein 13-jähriger Schüler begann die Auseinandersetzung mit einem Schlag gegen einen jüngeren Teilnehmer. Daraufhin zog ein elfjähriger Junge aus dem Irak ein Messer und verletzte den Älteren schwer am Bein. Der Angreifer und ein weiterer Junge flohen nach der Tat vom Ort des Geschehens.
Das verletzte Opfer wurde umgehend von einem Notarzt versorgt und zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus gebracht. Die erlittenen Verletzungen sind zwar schwer, aber nicht lebensbedrohlich. Bei dem eingesetzten Tatwerkzeug handelt es sich um ein Küchenmesser mit einer sechs Zentimeter langen Klinge.
Die Polizei war sofort im Einsatz und fahndete mit mehreren Streifenwagen nach dem tatverdächtigen Jungen. Schließlich konnte dieser in der Nähe seines Wohnortes ausfindig gemacht und in Gewahrsam genommen werden. Anschließend wurde der Elfjährige im Polizeipräsidium Mitarbeitern des Jugendamtes übergeben.
Bereits am Donnerstagvormittag kam es zu einer Messerangriff an einer Grundschule in Berlin-Spandau. Dabei wurde ein Junge schwer verletzt. Der mutmaßliche Täter (13) befindet sich auf der Flucht.