Konzert-Traum fast geplatzt: Coldplay-Fans kommen doch noch ins Stadion – weil Polizei durchgreift

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Ein verloren geglaubter Konzerttraum wird dank der Münchner Polizei doch noch wahr. Für zwei andere Coldplay-Fans endet der Abend weniger erfreulich.

München – Am Samstagabend (17. August) hatten sich fast 70.000 Fans im Olympiastadion eingefunden, um das Coldplay-Konzert zu verfolgen. Es war der zweite von drei Auftritten, den die Band im Rahmen ihrer „Music of Spheres“-Tour in München hatte. Für zwei Fans hätte das Konzerterlebnis fast schon vor den Toren des Stadions ein jähes Ende gefunden.

Glückliches Ende für Coldplay-Fans in München: Polizei unterstützt Duo

Der Käufer der Tickets und seine Begleitung hatten ihre Eintrittskarten auf dem Weg zum Event verloren. Auf den für sie reservierten Plätzen saßen in der Folge zwei ganz andere Menschen. Hier kam die Münchner Polizei ins Spiel. Der Mann konnte den Beamten und Sicherheitsmitarbeitern am Olympiastadion beweisen, dass er ursprünglich im Besitz der Tickets gewesen war. Er konnte sich sogar die Reihe und die Platznummer erinnern.

Coldplay in München
Zahlreiche „Ohrenzeugen“ verfolgten die Coldplay-Konzerte vom Olympiaberg aus. © IMAGO/Frank Hoermann / SVEN SIMON

Mit Unterstützung der Polizei konnten die beiden Fans Coldplay schließlich doch noch live hören. Für das Duo, das die fraglichen Plätze in der Zwischenzeit eingenommen hatte, hatte dies jedoch unangenehme Folgen. Sie hatten die Tickets offenbar gefunden und am Eingang vorgezeigt. Anstatt einen unvergesslichen Konzertabend zu erleben, wurden sie angezeigt. Wegen Fundunterschlagung, Hausfriedensbruch und des Erschleichens von Leistungen.

Tausende verfolgen Coldplay-Konzert vom Olympiaberg

Neben den genau 68.141 Besuchern im Stadion verfolgten laut Polizeiangaben 22.000 Fans das Konzert vom Olympiaberg aus, während sich weitere 12.000 Menschen zu „Lauschzwecken“ im Olympiapark aufhielten. Die Gewohnheit, Stadionkonzerte auch ohne Ticket vom nahegelegenen Hügel aus zu verfolgen, hat sich im Münchner Event-Sommer bereits etabliert. US-Medien erfanden im Zuge des Taylor-Swift-Gastspiels sogar ein eigenes Wort.

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