US-Medien wundern sich über Aktion der Münchner Swift-Fans – sie erfinden sogar ein Wort dafür
Taylor Swift hat München ein Wochenende der Ekstase beschert. Die Begleitumstände griffen mehrere US-Medien auf.
München – Über 70.000 Fans bot das Münchner Olympiastadion während der beiden Konzerte von Taylor Swift Platz. Das war nicht genug. Samstag und Sonntag fieberten Zehntausende „Swifties“ ohne Ticket mit. In der vor allem am ersten Konzerttag prallen Sonne hatten sie auf dem Olympiaberg ein Plätzchen gefunden. Diesen Umstand griffen zahlreiche US-Medien auf.
Laut Angaben der Polizei hatten sich allein am Sonntag rund 28.000 Fans auf dem Olympiaberg versammelt, weitere 12.000 auf den umliegenden Wiesen. Dabei habe es keinerlei Störungen des Konzertablaufs gegeben, lobte ein Polizeisprecher im Anschluss.
Nach Taylor-Swift-Konzert in München: US-Medien berichten über Massen auf dem Olympiaberg
Von einem „Taylor-Gate“ sprachen US-amerikanische Medien in ihrer Rückschau. Als „Tailgate“ wird die Praxis bezeichnet, sich im Rahmen von Sport-Events auf Parkplätzen zu versammeln, zu grillen und etwas zu trinken. Der Olympiaberg war nun sogar wesentlich gemütlicher als ein Parkplatz.
Bei USA Today hieß es etwa: „Anders als in anderen Stadien überragt der Hügel die gesamte Arena und gibt den Swifties, die keine Tickets bekommen haben, die Möglichkeit, einen winzigen Blick auf die Produktion der über dreistündigen Show zu werfen.“
Taylor Swift grüßt Zuschauer ohne Tickets – die in der prallen Sonne mitfiebern
Zeitweise ging es auf dem Münchner Kult-Hügel recht eng zu, auch die Temperaturen machten den Swifties zu schaffen. Am Samstag kletterte das Thermometer zeitweise über die 30-Grad-Marke. Viele Besucher des Olympiabergs – Taylor Swift widmete ihnen aus dem Stadion einen wohlmeinenden Gruß – waren mit Sonnenschirmen gekommen.
Nach der Abreise von Taylor Swift gibt es im Münchner Konzertsommer lediglich eine kurze Verschnaufpause. Am Freitag (2. August) spielt Adele ihre erste Show auf dem Messegelände. Dort entsteht für den Superstar aus London eine Bühne der Superlative.