Die meisten Hundebesitzer plagt das schlechte Gewissen, wenn sie das Haus verlassen und der Hund zurückbleiben muss. Das Tier mitzunehmen, ist allerdings nicht immer möglich. Doch wie lange kann man seinen Hund alleine lassen?
Laut Tierschutzverordnung muss „mehrmals täglich ausreichender Umgang mit der Person, die den Hund hält, betreut oder zu betreuen hat (Betreuungsperson), gewährleistet werden“.
Experten der Tierschutzorganisation Peta raten laut „Stern“, den Hund nicht länger als sechs Stunden allein zu lassen. Bei einem langen Arbeitstag sei es sinnvoll, eine Gassihilfe zu organisieren.
Besonders junge Hunde könnten oft nur zwei Stunden ohne ihr Geschäft zu erledigen aushalten. Auch eine Hundeschule kann helfen, das Alleinsein zu üben. Hundebesitzer sollten ihrem Tier einen komfortablen Bereich einrichten und das Alleinsein schrittweise trainieren.
6 Tipps, um Hunde an das Alleinsein zu gewöhnen
- 1. Nehmen Sie sich Zeit, den Hund ans Alleinsein zu gewöhnen
- 2. Kommen und gehen Sie unaufgeregt, wenn Sie Ihren Hund allein lassen
- 3. Trainieren Sie in kleinen Schritten, wenn Sie Ihren Hund allein lassen
- 4. Spazieren gehen und auslasten, damit der Hund entspannt
- 5. Schaffen Sie eine räumliche Begrenzung, wenn Ihr Hund allein ist
- 6. Vertrauen Sie auf Ihren Hund
Wenn Ihr Hund Sie bei Ihrer Rückkehr sehr aufgeregt begrüßt, zeugt das von einem vorherigen Gefühl der Angst und der Erleichterung darüber, dass Sie wieder da sind. Wenn Ihr Hund Ihre Rückkehr hingegen nur mit einem Kopfheben quittiert, bedeutet das, dass er sich keine Sorgen gemacht hat, weil er Ihnen vertraut und davon ausgeht, dass Sie zurückkommen werden.
Hunde sind ungern allein und verbringen am liebsten Zeit mit ihren „Lieblingsmenschen“ – doch das ist nicht immer ihr Besitzer. Experten erklären, dass Vierbeiner ihre Favoriten wählen und frühe Erfahrungen dabei eine entscheidende Rolle spielen.