Camillas Tränen: Warum die Königin während der D-Day-Feierlichkeiten so emotional war

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Queen Camilla wurde bei der Geschichte des Kriegsveteranen Erik Bateman von Tränen übermannt. Auch König Charles war den Tränen nahe.

Portsmouth – Es war ein seltener Ausflug der drei ranghöchsten aktiven Royals und der erste von mehreren Veranstaltungen zur Erinnerung an die historische Militäroperation, die den Verlauf des Zweiten Weltkriegs veränderte. König Charles (75) betrat die Bühne für seine erste große Ansprache, seit der Palast seine Krebsbehandlung im Februar vermeldet hatte, Camilla trieb es die Tränen in die Augen und Prinz William übermittelte ein Statement zu seiner Ehefrau Prinzessin Kate.

König Charles rührende Worte im Gedenken an die Toten: „Wir stehen für immer in ihrer Schuld“

Der Auftritt am 80. Jahrestag des D-Day war für König Charles die wichtigste Schlüsselrede seit seiner Krebsdiagnose. Über der Bühne zogen dunkle Wolken auf, als Charles ans Mikrophon trat, sodass man den Eindruck gewinnen konnte, selbst der Himmel wolle mitweinen. Großbritanniens König erinnerte in seiner Rede an die Soldaten, die vor 80 Jahren im Zweiten Weltkrieg in die Normandie aufgebrochen waren. Königin Camilla nahm der Tag in ganz eigener Art und Weise mit, denn die 76-Jährige wurde unvermittelt von ihren eigenen Gedanken überrollt.

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„Wir stehen für immer in ihrer Schuld“, sagte der Monarch bei der Gedenkfeier im südenglischen Portsmouth. Dort und an der Küste hatten sich am 5. Juni 1944 rund 160.000 Männer versammelt, um zu ihrem Einsatz aufzubrechen. Charles erinnerte in seiner Rede auch an die Gespräche mit den letzten noch lebenden Veteranen des D-Day, von denen die meisten heute über 100 Jahre alt sind.

Königin Camilla wurde womöglich an ihren Vater Bruce Shand erinnert

„Die Geschichten von Mut, Widerstand und Solidarität, die wir heute und im Laufe unseres Lebens gehört haben, können uns nur bewegen, inspirieren und daran erinnern, was wir dieser großen Kriegsgeneration verdanken“, fuhr Charles III. fort, der für seine bewegende Rede donnernden Applaus erhielt.

So emotional hat man Königin Camilla und Charles selten gesehen. Tief bewegt hingen das Regentenpaar am 80. Jahrestag des D-Day seinen Gedanken nach (Fotomontage).
So emotional hat man Königin Camilla und Charles selten gesehen. Tief bewegt hingen das Regentenpaar am 80. Jahrestag des D-Day seinen Gedanken nach (Fotomontage). © Dylan Martinez/dpa

Als D-Day-Veteran Eric Bateman davon erzählte, seinen besten Freund vor 80 Jahren an den Stränden der Normandie verloren zu haben, konnte Camilla ihre Tränen nicht mehr zurückhalten. Möglicherweise dachte sie in diesem Moment an ihren Vater Bruce Shand (89, † 2006). Dieser war Leutnant im Zweiten Weltkrieg und wurde 1942 in Deutschland in Gefangenschaft genommen. Auch König Charles war bei den Vorträgen äußerst emotional und musste sogar ein Taschentuch zücken.

Bateman, der mit 17 Jahren aufgebrochen war, um auf dem Kriegsschiff HMS Erebus zu dienen, beschrieb, wie man regelrecht „über den Kanal gehen“ konnte, weil an der Invasion so viele Boote beteiligt gewesen seien. Mit 17 Jahren war der Farmersohn, der seine Mutter früh verloren hatte, zur Marine gegangen, um „seinen Beitrag für König und Land zu leisten“. Für seinen Schmerz hat auch Bateman wenige Worte, doch als Hommage an seine gefallenen Kameraden sagte er: „So viele Männer und Frauen, darunter auch mein lieber Freund Fred, haben sich mir angeschlossen, es aber leider nicht geschafft.“

Es blieb emotional, als Prinz William im Gespräch mit einem Veteranen ein überraschendes Statement zum Gesundheitszustand seiner an Krebs erkrankten Ehefrau Prinzessin Kate abgab. Der Monarch reist mit seiner Frau Königin Camilla und Thronfolger Prinz William am 6. Juni zum Gedenken weiter nach Frankreich, wo ein Treffen mit europäischen königlichen Amtskollegen auf dem Programm steht. Verwendete Quellen: dailymail.co.uk, people.com, Instagram

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